Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkunde. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihr erstes Buch, das sie sofort international berühmt machte: "P.S. Ich liebe Dich", verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere Weltbestseller in Millionenauflage. Cecelia Ahern schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie "Samantha Who?" mit Christina Applegate. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn (im Juli 2012 geboren).
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Inhalt:
Ein wunderbarer Liebesroman, der im wahrsten Sinne des Wortes von Herzen
kommt denn mit einer Blutspende beginnt die Geschichte von Joyce und Justin. So
romantisch, so witzig, so berührend, wie nur Cecelia Ahern es schreiben
kann.
Joyce überlebt nur knapp einen Unfall und weiß, dass sie ab jetzt ganz anders leben will. Doch irgendetwas ist seltsam: Sie kann auf einmal fremde Sprachen und erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt habt.
Justin ist als Gastdozent in Dublin. Er ist verdammt einsam, würde das aber nie zugeben. Als er eine junge Frau trifft, die ihm ungewöhnlich bekannt vorkommt, ist er verwirrt er kommt einfach nicht drauf, woher er sie kennen könnte ...
Autor: Cecelia Ahern
Originaltitel: Thanks For The Memories
ISBN: 3596173183
Erschienen: 2009
Verlag: Fischer
Seiten: 416
Preis: 9,99€
Eigene Meinung:
Joyce hat sich nach ihrer Fehlgeburt gerade von ihrem Mann
getrennt und ist wieder bei ihrem Vater eingezogen. Doch seit ihrem Aufenthalt
im Krankenhaus fühlt sie sich seltsam. Es ist nicht weil sie plötzlich alle
bemitleiden sondern weil sie Sprachen spricht die sie nie gelernt hat und von
Parks träumt in denen sie nie gewesen ist. Außerdem ist da dieser attraktive
junge Mann der ihr zufällig begegnet. Warum ist er ihr so vertraut?
„Ich hab dich im Gefühl“ ist bereits mein 7. Buch von Cecelia
Ahern. Dieses Buch besitzt mehr Situationskomik als ihre anderen mir bekannten
Werke. Man muss schon sehr mit Joyce und ihrem oft unfreiwillig komischen Vater
mitlachen, da er ein älterer Herr ist der sich mit neumodischen
Dingen nicht so recht auskennt. Allerdings konnte Cecelia Ahern hier eine gute
Mischung zwischen Komik und dem Ernst der Geschichte finden.
Die „Magie“ hat
mir vom Thema her gut gefallen, aber leider hat es der Geschichte an
Glaubwürdigkeit gemangelt. Das bedeutet, dass Joyce nicht einmal ernstliche
Nachforschungen angestellt hat, ob Erinnerungen durch Blut übertragen werden
können. Wäre ich Joyce würde ich Ärzte befragen oder stundenlang im Internet
suchen. So kommt es dazu, dass ich für meinen Geschmack etwas zu sehr an etwas
glauben musste was überhaupt nicht grundiert war.
Mir wollte ein schnelles Lesen einfach nicht gelingen. Dazu
ist die Handlung an manchen Stellen zu vorhersehbar. Zufälle halten Joyce und
Ben auf Abstand zueinander, obwohl sie eigentlich die ganze Zeit versuchen zu
einem Treffen zu kommen. Die ersten zwei, drei Male wirkte das noch
interessant, doch irgendwann wurde es mir einfach zu durchschaubar. Da war
nichts mehr mit Spannung und mit Romantik auch nicht, weil sich Joyce und Ben
nie getroffen haben. Und eine Liebe kann eben nicht von Fünfminütigen
Erinnerungen und vielen wagen „Vielleicht“ leben.
Joyce als Charakter ist erst einmal sehr verständlich und
man entwickelt sofort Mitgefühl für sie. Außerdem wirkt sie wie eine starke Protagonistin,
die sich aber oft auch einfach vor ihrem Leben verstecken will. (Haben das
nicht alle weiblichen Protagonisten von Cecelia Ahern gemeinsam?) Leider konnte
ich gerade am Ende eine für das Buch sehr wichtige Entscheidung überhaupt nicht
nachvollziehen. Mich hat diese Handlung schon sehr wütend gemacht. Das gleiche
gilt dementsprechend auch für das männliche Gegenstück, also Ben. Joyce Vater ist hingegen ein sehr origineller Charakter über den ich gerne noch mehr gelesen hätte.
Das Ende war wieder sehr schön geschrieben, allerdings hat
es mir hier an den „Weisen Worten“ von Cecelia Ahern gemangelt. Normalerweise
ist es bei ihren Büchern so, als würde ich eine magische Erkenntnis aus ihnen
ziehen, die durch den letzten Absatz im Buch so auf den Punkt gebracht ist,
dass mir Tränen in die Augen schießen oder ich lange nur dasitze und nachdenken
muss. Bei diesem Buch war das leider gar nicht so.
FAZIT
Die Grundidee ist eigentlich toll. Darum ist es auch sehr
schade, was ich dazu sagen muss. Trotz der tollen Situationskomik die Cecelia
Ahern wirklich gut steht war Joyce jemand der mich wütend gemacht hat und
dessen Entscheidungen ich nicht begreifen konnte. Auch hatte das Buch (anders
als Romane wie „Zwischen Himmel und Liebe“) keine eigentliche Botschaft und
alles wirkte etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen.
3/5 Punkte
Ich habe noch gar kein Buch von der Autorin gelesen,dann werde ich mit dem Buch sicherlich nicht anfangen.
AntwortenLöschenLG May
Schade das dich das Buch nicht so überzeugen konnte. Ich habe es auch noch ungelesen hier stehen.
AntwortenLöschenLg Steffi