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Sonntag, 9. Dezember 2012

[Neuzugänge] Als ich Bücher in meinen Stiefeln fand...

... war es der 06. Dezember!

Ich hoffe ihr habt zum Nikolaus auch alle schön was zum Naschen bekommen!
Mein Nikolaus war aber besonders fleißig und hat mich ganz lieb mit zwei tollen Büchern überrascht!

Das erste Buch bekam ich von meinen Eltern. Nochmal Danke!
(Der Bär sieht knuffig aus ♥)

Die Katze war kein Nikolausgeschenk!
Tanja ist eine ewig Zweifelnde. Nach zehn abgebrochenen Studiengängen und ungezählten Nebentraumjobs, hat sie ihren Platz immer noch nicht gefunden. Nur in einem Bereich läuft es bestens. Sie lebt mit dem perfekten Mann zusammen – ihr indischer Freund Hrithik ist erfolgreich, klug und einfach umwerfend. Warum also verspürt sie einen deutlichen Fluchtdrang, als er ihr einen formvollendeten Heiratsantrag macht? Tanja muss endlich die Antworten finden, die sie sucht, und zwar schnell. Denn Hrithiks intrigante, langbeinige Exfreundin wartet nur darauf, ihren Platz einzunehmen ...

 
 
Und als zweites Buch ein Klassiker der sicherlich wunderschön ist, mir aber aufgrund der Dicke (mehr als 1100 Seiten kleingedruckt) auch ein bisschen Angst macht. Da ich den Film (von 1939) so schön finde wollte ich auch unbedingt das Buch lesen!Wer den Film mit Vivien Leigh und Clark Gable noch nicht kennt, sollte das unbedingt nachholen und ein bisschen Zeit einplanen, da er beinahe 4 Stunden lang ist. Es lohnt sich aber wirklich!

Die auf der Baumwollplantage aufgewachsene kokette Scarlett O’Hara liebt Ashley Wilkes, der jedoch seine Kusine Melanie zum Altar führt. Aus Trotz heiratet Scarlett Melanies Bruder Charles. Die Männer ziehen in den beginnenden Bürgerkrieg und Charles stirbt in den ersten Gefechten. In der Hoffnung, Ashley wieder zu sehen, zieht Scarlett nach Atlanta und trifft dort auf den Abenteurer Rhett.











Kennt ihr bereits eines der Bücher? Findet ihr "Vom Winde verweht" mit Clark Gable genau so sehenswert?

Eure Anni

 

Freitag, 14. September 2012

Rezension...Stolz und Vorurteil von Jane Austen

Die Autorin:

idealistisches Porträt, posthum, 1873
Jane Austen wurde am 16. Dezember 1775 in Hampshire als Tochter eines Landpfarrers geboren und starb mit nur 41 Jahren an Tuberkulose (1817 in Winchester). Sie wurde als siebtes von acht Kindern geboren. Die auch heute noch geschätzte Autorin zeitloser Klassiker wie "Stolz und Vorurteil" (1813) und "Emma" (1816), wurde erst nach ihrem Tod als Schriftstellerin anerkannt. Trotzdem war es ein auch zu ihren Lebzeiten ein offenes Geheimnis, dass "By a Lady" gleichbedeutend mit Jane Austen waren. Sie lehnte 1802 einen Heiratsantrag ab, und heiratete in Folge dessen nie.
Ihre Romane wurden zahlreich verfilmt (z.B. "Stolz und Vorurteil" mit Keira Knightley oder die Modernisierung/Comedy "Lost in Austen", eine vierteilige Fernsehserie). Auch über Jane Austens Leben gibt es zahlreiche Filme (z.B. "Jane Austen Regrets") und Biografien.


Inhalt:

Mr und Mrs Bennet haben nicht weniger als fünf Töchter, die sie unter die Haube bringen müssen. Nur, wie soll man auf dem Lande gleich mehrere gut begüterte Männer finden? Dann aber ziehen der reizende Mr Bingley und der standesbewusste Mr Darcy in die Gegend und versetzen die Bennets in größte Aufregung. Doch ein Problem bleibt: Auch andere Familien haben heiratswillige Töchter. Kein Wunder also, dass die Jagd auf die begehrten Junggesellen zunächst einige Missverständnisse und Enttäuschungen bringt.
Jane Austens Klassiker der Liebeswirrungen.


Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Jane Austen
Originaltitel: Pride and Prejudice
ISBN:978-3-551-31157-3
Erschienen: 1813
Verlag: Carlsen (1. Auflage Juni 2012)
Seiten: 496
Preis: 9,95€








Eigene Meinung:

Schon der erste Satz hat mich vollkommen von der Geschichte und Jane Austen eingenommen. Ihr Schreibstil ist ironisch angehaucht, relativ leicht zu verstehen und vermittelt trotzdem ein Gefühl, als wäre man in einer traumhaften Zeitreise in das 19. Jahrhundert gefangen. Wobei das Gefängnis für Literatur-Liebhaber wirklich einem Hotel ähnelt…

Trotzdem ist das Leben von Elizabeth und ihrer Familie nervenaufreibend. Vor allem für Mrs. Bennett, deren arme Nerven eigentlich geschont werden müssten. Diese werden wohl erst auf den letzten Seiten zur Ruhe kommen und müssen sonst vieles ertragen. Denn Mrs. Bennets fünf Töchter lassen kein Ereignis aus. Doch zum Inhalt muss ich wahrscheinlich keine weiteren Worte verlieren, da das Buch und der Film auch heute noch sehr beliebt sind. Wer trotzdem eine Beschreibung des Buches nachlesen möchte, kann dies in meiner Rezension unter dem Punkt "Inhalt" tun. Der Klappentext ist sehr gut geschrieben und vermittelt nicht zu viele Informationen.

Das mag auch daran liegen, dass Jane Austen mit den Höflichkeiten ihrer Zeit nicht gerade zimperlich umgeht und es schafft, die Lebensweise auch für uns, heute lebende Menschen, verständlich zu machen. Die Charaktere könnte man zum Beispiel auch in die Gegenwart transportieren und mit ihnen eine ebenso unterhaltsame Geschichte schreiben. Elizabeth und ihr Vater, Mr. Bennett, haben mich durch ihre ironischen Gedanken oft zum Schmunzeln bringen können. Ob ich mich nun über die Schwestern Lydia, Mary und Kitty amüsiert habe oder mit ihrer älteren Schwester Jane gefiebert habe – alle Personen haben sich weiterentwickelt. Dabei spielt es wohl auch eine Rolle, dass der Roman eine Zeitspanne von mehr als einem Jahr umfasst. Allen voran konnte mich aber der verschlossene und geheimnisvolle Mr. Darcy begeistern.

Da wohl alle den Ausgang dieser klassischen Liebesgeschichte kennen werden, fragt man sich auch unweigerlich, wie es zu dem Ende kommen wird. Und je mehr Seiten man umblättert, desto dringlicher wird die Frage. Nur leider wird sie auch immer schwieriger zu beantworten, in den gesponnenen Liebeswirren. Darcy und Elizabeth sind tolle Charaktere, die wohl nie mehr aus meinem Gedächtnis verschwinden werden. Doch nicht nur der Unterhaltungsaspekt oder die Liebesgeschichte des Klassikers (die meist nur im Untergrund brodelt), haben mich beeindruckt. Auch die Lebensweise, unausgesprochenen Regeln und das Benehmen im 19. Jahrhundert, machen diesen Roman zu einem Lesevergnügen, das nebenbei auch noch einige schöne Informationen liefert.

Und gerade weil das Buch so viele Kriterien erfüllt, die es bei mir zu einem Lieblingsbuch werden lassen, bin ich mir sicher, noch viele weitere Male darin zu schmökern.

FAZIT

Ein unglaublich toller Klassiker, den erst der Schreibstil zu etwas wirklich besonderem werden lässt. Ironisch, zu der Lebensweise und damit auch den Charakteren, wird es zu einer unterhaltsamen Lektüre. „Stolz und Vorurteil“ trifft aber auch melancholischere Töne, und schafft es, sich nicht nur auf eine Liebesgeschichte zu versteifen. Gerade das macht aber das vorsichtige Abtasten nach Liebe zwischen Elizabeth und Mr. Darcy zu etwas besonderem – und für mich damit, zu einem Klassiker, dessen Seiten ich noch oft umblättern werde. Bezauberte…

5/5 Punkten

Donnerstag, 17. Mai 2012

(Kleiner) SuB-Aufbau April + Mai

Mein letzter Post der nur aus Geplapper bestand ist ja schon wieder eine Woche her. Meine Tests (nicht Prüfungen ;)) habe ich bis auf den Mathetest hoffentlich ganz gut über die Bühne gebracht.

Gestern war ich dann noch von der Schule in Berlin und habe mir mit meinen Freundinnen die "Blue Man Group" angesehen. War vielleicht nicht so ganz das was ich erwartet hatte, allerdings war es doch recht schön anzusehen. Wenn ich auch die Sache mit dem Marshmallow auffangen recht eklig fand...
Als wir dann um 23:00 Uhr wieder an der Schule waren bin ich schnell nach Hause gefahren (eher meine Eltern) und konnte das neue Netzteil für meinen Laptop in Empfang nehmen. Die letzten Tage hat das alte Netzteil nämlich gar nicht mehr funktioniert und ich konnte aus diesem Grund nicht mehr hier vorbeischauen.

Aber ich freue mich jetzt sehr über die ganzen lieben Kommentare, euer Verständnis und sogar über neue Leser!

Hier jetzt meine Neuzugänge:

Wieder ein Klappentext mit, wie ich finde, zu vielen Spoilern!

Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...


Dieses Buch habe ich mir noch im April geleistet und habe es auch bereits zu den drei Neuzugängen im April gezählt. "Starters" von Lissa Price lese ich momentan. Ich brauchte etwas Zeit um reinzukommen, weil ich lange keine Dytopie mehr gelesen habe. Jetzt gefällt es mir aber gut.


"Andorra" : Die Kernzelle von Andorra findet sich in Max Frischs Tagebuch als Eintragung des Jahres 1946. Andorra ist der Name für ein Modell: Es zeigt den Prozeß einer Bewußtseinsveränderung, abgehandelt an der Figur des jungen Andri, den die Umwelt so lange zum Anderssein zwingt, bis er es als sein Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heißt in Max Frischs Stück »Judsein«. Das Schauspiel erschien als Buchausgabe zuerst 1961.


Das linke Buch ("Andorra" von Max Frisch) lesen wir im Deutsch-Unterricht. Deswegen kommt es auch nicht zu meinem SuB hinzu. Generell kann ich noch nichts über das Buch sagen, weil wir bisher nur das erste Bild gelesen haben. Es wird dazu wahrscheinlich auch keine Rezension geben, nur meine übliche Zusammenfassung in der Monatsstatistik.

"Eine wie Alaska": Miles ist 16. Viel ist nicht los bei ihm. Keine Mädchen, keine Kumpels, keine nennenswerten Hochs und Tiefs. Ein stinknormales Leben. Doch dann begegnet er Alaska - und verliebt sich auf den ersten Blick. Alaska ist ein Rätsel, eine Göttin, ein Wunder. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Wie kann er einem solchen Wesen begegnen, ohne sich heillos zu verlieren?

"Eine wie Alaska" von John Green habe ich mir gestern in Berlin gekauft...es stand schon so lange auf meiner Wunschliste. Da ich Bücher lieber im Laden kaufe als über das Internet musste ich es einfach mitnehmen (bei mir zu Hause müsste ich es auch in der Buchhandlung bestellen). Ein Buch auf das ich mich schon sehr sehr freue!


Missouri, Anfang der Vierzigerjahre: Allen Liles, Mitte zwanzig, träumt von New York, vom Theater, von der Musik, vom Schreiben. Stattdessen beginnt sie an einem College in der tiefsten Provinz zu unterrichten, wie ihre Mutter und ihre Großmutter. Dort öffnet sie ihren Studenten ein Tor zur Welt, sie treffen sich in Bars und Cafés, diskutieren über Literatur, Philosophie, das Leben, bis spät in die Nacht. Als Allen sich in einen der Studenten verliebt, erkennt sie Grenzen, die sie lange ignoriert hat. Sie muss sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt und was ihr die Freiheit wert ist.

Ich ging in die Buchhandlung und suchte ein Buch passend zu meiner Stimmung. "In Frühlingsnächten" von Jette Carleton ist es geworden. Jette Carleton (1913-1999) hat das Manuskript in den 1960er/1970er Jahren geschrieben. Man glaubte das es bei einem Tornado zerstört worden ist, fand dann durch einen Zufall aber heraus, dass sie es Verwandten vererbt hatte. Allein für diese Geschichte musste ich das Buch mitnehmen. Außerdem finde ich das Cover traumhaft. Und wenn ich mich mit lesen beeile, passt es sogar noch zur Jahreszeit!

Montag, 9. April 2012

Rezension...Jane Eyre von Charlotte Bronte

Die Autorin:

Charlotte ist eine der drei Bronte-Schwestern (Emily und Anne) die alle als Schriftstellerinnen agierten und wurde am 21. April 1817 in Thornton geboren. Sie schrieben alle unter männlichen Pseudonymen, damit ihre Werke nicht als "minderwertig" abgestempelt wurden. Charlotte Brontes Pseudonym war Currerr Bell. Erwähnenswert ist, dass ihre Schwestern ebenfalls unter dem Nachnamen "Bell" ihre Werke veröffentlichten. 1847 wurde mit "Jane Eyre" ihr erster Roman herausgegeben. Es folgten "Shirley" (1849), "Villette" (1853) und "The Professor" (1857). "The Professor" wurde gemeinsam mit ihrem unvollendeten Werk "Emma" nach ihrem Tod am 31. März 1855 veröffentlicht. Sie hat ihre beiden jüngeren Schwestern, die beide an Tuberkulose starben, damit überlebt.

Inhalt:

Nach einer entbehrungsreichen Jugend im Waisenhaus tritt die 18-jährige Jane Eyre eine Stelle als Gouvernante auf dem entlegenen Landsitz Thornfield Hall an. Mr. Rochester, Herr des Hauses, ist ein knorriger und verschlossener Mann. Dennoch entbrennt Jane in stürmischer Liebe zu ihm. Er aber scheint eine andere zu lieben. Außerdem gehen auf dem Anwesen in der wilden Moorlandschaft unheimliche Dinge vor sich …

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Charlotte Bronte
Originaltitel : Jane Eyre
ISBN: 9783458357551
Seiten: 591
Verlag: Insel Verlag
Auflage: 2, 14. November 2011
Preis: 9,99 €





Eigene Meinung:

„Jane Eyre“ ist 1847 erschienen und alle wollten damals wissen, wer dieses Buch geschrieben hat. Denn es ist unter einem männlichen Pseudonym von Charlotte Bronte veröffentlicht worden. Der Anfang des Buches besitzt leichte autobiographische Züge, die Geschichte von Jane Eyre jedoch ist erfunden und damit ein Roman.

Jane ist, wie wohl alle Menschen im 19. Jahrhundert, sehr religiös. Daher sind auch ihre Entscheidungen von Gott geprägt. Mich als Atheisten (Nichtgläubigen) haben diese Beschreibungen aber nicht gestört. Denn da das Buch aus der Sicht von Jane erzählt wird, sind ihre Reaktionen sehr gut nachvollziehbar. Zudem glaube ich, dass wir heute in einigen Situationen selbst so regieren würden, auch ohne uns auf Gott zu verlassen.

Wir begegnen Jane das erste Mal in ihrer Kindheit und verfolgen sie auf ihrem beschwerlichen Weg in ein Waisenhaus. Bis dahin hatte ich sie aber schon längst ins Herz geschlossen und sie kennen gelernt, mit all ihren Ängsten und Wünschen. Der Leser lernt ihr wahres Wesen kennen und was unter der Oberfläche steckt, die Jane später nach ihrer Erziehung im Waisenhaus, zeigen wird. Bis sie irgendwann auf Mr. Rochester stößt…

Die anbahnende Liebesgeschichte zwischen dem bald 40-Jährigen Mr. Rochester und der 18-Jährigen Jane Eyre, ist keineswegs kitschig, sondern eher sehr originell und nicht konventionell. Denn als Gouvernante entspricht sie nicht gerade der Braut eines reichen Herrn. Die Liebesgeschichte ist zeitlos, und die nun veraltete Sprache trägt dazu einen Großteil bei. Sie verleiht der Geschichte zusätzlichen Charme. Ich empfand die aufkeimende Liebe zwischen ihnen als recht ungewöhnlich. Zudem sind mir beim Lesen einige Dinge aufgefallen, die wir heute so nicht mehr tun würden. Denn wer sagt heute seinem Partner schon im Ernst, dass er ihn nicht sonderlich hübsch findet und seine Schmeicheleinen komplett überzogen sind?

Mr. Rochester ist (wie auch Jane und alle Nebencharaktere), nicht nur ein Charakter der Fehler hat, sondern sie werden erwähnt und beurteilt. Denn Jane ist ein Mensch, der das Wesen von Menschen hinterfragt und sie im Stillen beurteilt. Die Nebencharaktere nehmen in diesem Buch einen großen Stellenwert ein, denn eigentlich wird hier nicht nur eine mögliche Liebesgeschichte behandelt, sondern auch gesellschaftliche Probleme aus dieser Zeit. Bronte übt vielleicht nicht direkt Kritik an der Gesellschaft, beschreibt aber Missstände in ihrem Buch.

Die Umgebung in der das Buch spielt sorgt dafür, dass es mich komplett in seinen Bann zieht. Die Beschreibungen der Natur machen es lebendig, nehmen aber auch nicht Überhand.

Charlotte Brontes Schreibstil ist sehr angenehm und nicht mit dem Goethes zu vergleichen, den man von „Faust“ kennt. Es lässt sich leicht lesen, auch wenn einige Wörter heute nicht mehr so gebraucht werden („Schlechtigkeiten“).

Ich wollte bis zum Schluss wissen wie es ausgeht, da es sich wirklich nicht abzeichnen ließ. Da ich auch keine Verfilmung von Jane Eyre gesehen hatte, war mir das Ende vollkommen unbekannt und hat mich sehr überrascht.

FAZIT

Jane Eyre ist das Porträt einer jungen unabhängigen Frau. Ihre Liebe zu Mr. Rochester ist ungewöhnlich und wenig kitschig. Statt einer vorhersehbaren Liebschaft wartet Bronte mit einem spannenden Kampf für die Liebe und für Janes Moral auf – beides lässt sich jedoch nicht vereinen. Und am Ende steht für den Leser ein Abschied von Jane und ihrem Leben, der besonders schwer ist, weil man Jane ihr ganzes Leben lang gekannt hat.  

5/5 Punkte