Dienstag, 31. Dezember 2013

Wünsche zum neuen Jahr!

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Dieses Jahr habe ich bereits vor einigen Jahren gleichzeitig herbeigesehnt und gefürchtet!

Jetzt wo 2014 in den nächsten Stunden über uns hereinbricht bin ich kribblig, voller Vorfreude und Erwartung. Und blicke auch etwas ehrfürchtig auf die Dinge die es (vermutlich) mit sich bringt!



hell bunten Vektor Feuerwerk
 
Wünsche zum neuen Jahr
 
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit,
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
Ein bisshen mehr Liebe und weniger Haß,
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre doch was!
 
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh',
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du,
Statt Angst und Hemm
ung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut!
 
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens.
Besseres weiß ich nicht.
 
 von Peter Rosegger
 
Nun wünsche ich euch einen guten Rutsch ins Jahr 2014! - Möge es für euch die Erfüllung von lang gehegten Träumen bereithalten sowie viel Glück und Gesundheit!
 
Eure Anni
 

Montag, 30. Dezember 2013

"Zerteufelter Vers": Gratis E-Book

Ich möchte euch auf ein Gratis-Ebook von Daria Verner aufmerksam machen. - Leider kann ich euch nicht sagen bis wann es das Buch noch kostenlos bei Amazon geben wird. HIER.
Die Bewertungen dazu fallen meist positiv aus und auch die Beschreibung klingt toll!





Die 17-jährige Gloria findet nach dem Tod ihrer Mutter ein rätselhaftes Buch. Was sie nicht ahnt: Die Verse offenbaren ihr eigenes Todesdatum! Anstatt aufzugeben, kommt sie auf die wahnwitzige Idee, das Buch bis aufs Blut zu reizen und dreht den Spieß um: Wenn ihr Todesdatum wirklich feststehen sollte, ist sie bis dahin unsterblich?

Fast zeitgleich trifft sie Kirt. – Eine Liebe, die aufrichtiger nicht sein könnte. Doch… Steht ausgerechnet er in Wahrheit hinter jenen Vorkommnissen? Wie gebannt rasen sie auf die alles vernichtende Tatsache zu. Eines ist klar – das Buch lügt nicht! Als hätte Gloria den Teufel höchstpersönlich auf der Schulter sitzen, eskaliert ihre Situation, noch bevor ihr Todestag naht!






Es ist der 1. Band einer Reihe. Band 2 ist bereits auf Amazon für 5,99€ erhältlich ("Zerwüteter Pakt").
Ich jedenfalls werde das Buch hoffentlich bald lesen!

Eure Anni


 

Freitag, 13. Dezember 2013

Rezension...Die Liebe deines Lebens von Cecelia Ahern

Die Autorin:
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.
(fischerverlage.de)

Inhalt:
Adam will einfach nur, dass alles aufhört. Er ist über das Geländer der Brücke geklettert und schaut hinunter in das kalte, schwarze Wasser. Christine will einfach nur helfen. Mit einem Deal kann sie Adam vom Springen abhalten: Bis zu seinem nächsten Geburtstag wird sie ihn überzeugen, dass das Leben lebenswert ist! Schnell wird klar, dass sie ihn nur retten kann, wenn sie ihn wieder mit seiner großen Liebe zusammenbringt. Doch dann merkt Christine, wie sie sich selbst Hals über Kopf in Adam verliebt …


Daten im Überblick:

Gebundene Ausgabe:
Autor: Cecelia Ahern
Originaltitel: How To Fall In Love
Erschienen: 2013
Verlag: Fischer Verlage (Krüger)
Seiten: 384
Preis: 16,99€









Eigene Meinung:

Mit diesem Roman kehrt Cecelia Ahern gewissermaßen zu ihren Wurzeln zurück – „Die Liebe deines Lebens“ kommt ganz ohne fantastische Elemente aus. Umso gespannter war ich auf diesen Roman und wurde nicht enttäuscht.

Christine ist eine Frau mit so vielen Schrullen und Problemen, dass ich gar nicht anders konnte als sie zu lieben: Ihr Noch-Ehemann Barry spricht ihr jeden Tag um 8 Uhr wütende Nachrichten auf die Mailbox, während sie in einer nahezu unmöblierten Wohnung haust und zusehen muss wie Barry ihre Freunde vergrault. Einzige Stütze sind ihre zahllosen Selbsthilfebücher, die sie zu wirklich jedem Thema besitzt. Die Titel dieser kleinen Lebensretter dienen immer als Kapitelüberschrift und sorgen so schon für ein kleines Lächeln.

Adams Freundin hat ihn gerade verlassen, ein ungeliebter Job erwartet ihn und aus seiner Traumstelle wurde er gefeuert. Was sich zunächst klischeehaft anhört, mag auch so bleiben, trotzdem empfindet man Mitleid mit Adam und zumindest ich konnte nicht eine Sekunde lang neidisch auf seine angeblichen Privilegien sein. Solange solche Klischees gut verkauft werden und mich unterhalten, habe ich absolut nichts gegen sie.

Auch die Nebencharaktere konnten mich sofort überzeugen. Die kleinen Geschichten die sie zu erzählen haben wären Potenzial für weitere Bücher und haben zu einem Großteil dafür gesorgt, dass ich dieses Buch ins Herz geschlossen habe. Christines Freunde, ihre Geschwister, auch ihr Vater sind so liebenswert und originell, dass ich jedes Mal lächeln musste, wenn sie auf den Seiten erschienen.

Auch der Humor, der sich in den Dialogen widerspiegelt, teilweise etwas schwarz und unterschwellig ist, entspricht genau meiner Vorstellung von Unterhaltung. Die Abwechslung zwischen solch großartigen, lebendigen Szenen und etwas melancholischeren Stellen hat mir sehr gut gefallen. Es ist einfach eine Geschichte die mir sehr ans Herz gegangen ist.

Die Liebesgeschichte steht nicht an erster Stelle, doch zu der Botschaft das Leben zu lieben gehört natürlich auch „die Liebe“. Und so gibt es viele kleine Geschichten rund um Beziehungen, die nicht alle glücklich verlaufen und die nur einen kurzen Moment erschaffen wurden, aber durch ihre Andersartigkeit im Kopf bleiben.

FAZIT

Endlich wieder ein Ahern-Roman in den ich mich so verlieben konnte wie in ihre frühen Werke! Die Geschichte sprüht nur so vor Charme, Witz und (trotz einer zunächst eher melancholischen Stimmung) vor Lebenslust. Ganz ohne Längen fliegt man nur so durch die Seiten – und lässt sich von Adams und Christines ganz eigenen Macken und Schicksalen mitreißen!

5/5 Punkten

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Neuzugängesammelsurium von Oktober und November

heute möchte ich euch einige Neuzugänge zeigen, die sich bei mir angesammelt haben. Zum Teil sind sie schon gelesen oder ich bin gerade dabei.
Im Hintergrund immer dabei: Meine Weihnachtsdekoration...




Diese Monografie bzw. Biografie über Elisabeth von Österreich habe ich mir aus der Schulbibliothek ausgeliehen, da ich das Leben dieser außergewöhnlichen Frau gerne näher kennenlernen wollte. Mit 140 Seiten und vielen darin enthaltenen Bildern hoffe ich, dass die Lebensgeschichte relativ kurz geschildert wird und alle wichtigen Fakten enthalten sind. Was ich bisher gelesen habe gefällt mir sehr gut, auch wenn ich nur langsam vorankomme!







Der Vollständigkeit halber habe ich auch noch "Der Duft des Regens" von Frances Greenslade hier aufgeführt. Meine Rezension dazu könnt ihr hier nachlesen.

"Mit dir an meiner Seite" von Nicholas Sparks ist als Mängelexemplar in meinen Einkaufskorb gehüpft und wird mein zweites Buch von dem Autor, nach "Wie ein einziger Tag", sein. Ich kenne den Film mit Miley Cyrus nicht und erwarte auch nicht eine so berührende Geschichte wie die von Allie und Noah.

Ronnie ist entsetzt: Sie soll die gesamten Sommerferien bei ihrem Vater verbringen, der drei Jahre zuvor der Familie den Rücken gekehrt hat. Und das auch noch im langweiligen North Carolina. Ronnie ist wild entschlossen, ihrem Vater das Leben zur Hölle zu machen. Das gelingt ihr zunächst auch ganz gut. Bis der junge Will in ihr Leben tritt, der alles verändert: Zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt Ronnie sich wirklich und wahrhaftig.Gleichzeitig nähert Ronnie sich auch wieder ihrem Vater an. Dann aber offenbart er ihr ein schreckliches Geheimnis, das ihr gänzlich den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.
(randomhouse.de)



Ich war eigentlich der Überzeugung das Buch von Carina Bartsch in irgendeinem Post schon gezeigt zu haben, allerdings finde ich den Post nicht und nehme es jetzt nochmal dazu. Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel gewonnen (an dieser Stelle ein großes Danke an Yvonne von YvonnesBücherecke)!

Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?


Das Orchideenhaus habe ich gerade angefangen zu lesen und kann daher noch nicht viel dazu sagen, außer dass ich es als Mängelexemplar erstanden habe.

Nach einem schweren Schicksalsschlag kehrt Julia Forrester in ihre alte Heimat Norfolk zurück, wo sie im Orchideenhaus von Wharton Park als Kind viele glückliche Stunden verbrachte. Der Besitzer von Wharton Park, Kit Crawford, überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großmutter gehörte. Mit dem Tagebuch drängt sich ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht – ein Geheimnis, das auch Julias Leben komplett verändern wird.


 
Zu Cecelia Aherns Buch wird es am Freitag eine Rezension geben, deswegen stelle ich das Buch jetzt nicht weiter vor. Es hat mir aber sehr gut gefallen!

Von John Boyne habe ich dieses Jahr bereits "Das Haus zur besonderen Verwendung" gelesen und bin schon sehr gespannt auf "Das späte Geständnis des Tristan Sadler". (Ich bin auch gerade total verwirrt, dass ich zu "Das Haus zur besonderen Verwendung" keine Rezension gemacht habe, weil ich der festen Überzeugung war eine entworfen zu haben o.o)

London, September 1919: Der junge Tristan Sadler steigt in einen Zug. Er fährt nach Norwich, um sich dort mit Marian Bancroft, der Schwester seines toten Kameraden Will, zu treffen, mit dem er Seite an Seite im Ersten Weltkrieg gekämpft hat. Als Gepäck trägt Tristan ein Bündel Briefe mit sich und seine Erinnerung. In Norwich trifft sich Tristan mit Marian in einem Café. Er erzählt ihr von seiner ersten Begegnung mit Will im Ausbildungslager Aldershot; von der Schiffspassage nach Nordfrankreich, vom Leben und Sterben im Grabenkampf, aber auch von der Freundschaft und dem Vertrauen, das sich die beiden jungen Männer schenken. Und er legt Zeugnis darüber ab, wie Will sein Leben einsetzt, um sich unter unmenschlichen Bedingungen einen Rest von Menschlichkeit zu bewahren.

"Gute Geister" von Kathryn Stockett wollte ich wirklich schon lange haben und war dann froh, als ich die Gebundene Ausgabe (wie auch den Roman von John Boyne) bei Weltbild für 7,99€ gefunden habe. Ich habe den Film mit Emma Stone noch nicht gesehen, sondern möchte mich von dem Buch überraschen lassen. Trotzdem könnt ihr ja mal schreiben wie es euch gefallen hat, solltet ihr das Buch bereits kennen.

Mississippi, 1962: Die junge Skeeter will die Baumwollfarm ihrer Eltern verlassen und als Journalistin in New York leben. Sie verbündet sich mit zwei Dienstmädchen. Gemeinsam beschließen die drei Frauen, gegen alle Konventionen zu verstoßen und etwas zu wagen.


Ich wünsche euch eine schöne Restwoche und ganz viel Weihnachtsstimmung!

Eure Anni

Freitag, 6. Dezember 2013

Rezension...Mich gibt`s übrigens auch für immer von Jana Seidel

Die Autorin:

Jana Seidel wurde 1977 in Hannover geboren. Nach ihrem Studium in Kiel volontierte sie bei einer Tageszeitung. Anschließend schrieb Jana Seidel zwei Jahre als freie Journalistin für diverse Medien. Mittlerweile lebt sie in Hamburg und arbeitet in einer Zeitschriftenredaktion.

Inhalt:

Tanja ist eine ewig Zweifelnde. Nach zehn abgebrochenen Studiengängen und ungezählten Nebentraumjobs, hat sie ihren Platz immer noch nicht gefunden. Nur in einem Bereich läuft es bestens. Sie lebt mit dem perfekten Mann zusammen – ihr indischer Freund Hrithik ist erfolgreich, klug und einfach umwerfend. Warum also verspürt sie einen deutlichen Fluchtdrang, als er ihr einen formvollendeten Heiratsantrag macht? Tanja muss endlich die Antworten finden, die sie sucht, und zwar schnell. Denn Hrithiks intrigante, langbeinige Exfreundin wartet nur darauf, ihren Platz einzunehmen ...

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Jana Seidel
Originaltitel: /
Erschienen: Dezember 2012
Verlag: Goldmann Verlag
Seiten: 256
Preis: 8,99€










Eigene Meinung:

Tanja hat sich noch nie zweifelsfrei entscheiden können. Auch als ihr die wohl bisher wichtigste Frage in ihrem Leben von ihrem indischen Freund Hrithik gestellt wird, läuft sie lieber davon als unterm heiligen Weihnachtsbaum ein „Ja“ zu hauchen. Nach einer eher halbherzigen Versöhnung bleibt da auch noch das Problem mit der traditionell indischen Familie ihres Freundes und ihrem in Indien lebenden Hippie-Vater. Die Reise in dieses ferne Land wird für sie zu einem Selbstfindungstrip und führt zu einem Wiedersehen mit ihrem Vater. Wird am Ende vielleicht doch alles gut?

Ich wurde von dem Buch positiv überrascht, da ich wirklich nicht so viel erwartet habe. Bekommen habe ich einen überzeugenden, leichten Frauenroman bei dem die witzigen Passagen überwiegen. Vor allem die Charaktere haben dazu beigetragen: Wer, außer Tanja, kann schließlich von sich behaupten einen in Indien lebenden Vater zu haben, der als Guru in einem blau-pinken Haus lebt, sowie tolle Freunde mit Philosophie-Tick, Vater-Komplexen oder Schriftsteller-Karriere? Sicherlich werden dabei einige Figuren zu einseitig dargestellt, doch stört das bei einer solchen Lektüre nicht wirklich. Ich habe Tanja, Hrithik und die anderen jedenfalls richtig in mein Herz geschlossen.

Die Geschichte überzeugt aber auch durch unvorhergesehene Wendungen, wenn man zwei, drei kleinere Schwächen übersieht, und hat bei mir daher für schnelle Unterhaltung gesorgt. Auch diese Schwachpunkte können beim Lesen getrost übersehen werden und tun der Geschichte keinen Abbruch.

Der Roman lebt aber nicht nur von den komischen Szenen, sondern auch von den eher nachdenklichen Stellen, die die Vater-Tochter Beziehung betreffen. Und auch kleinere Herzschmerzmomente dürfen natürlich nicht fehlen.

Mischt man das alles zusammen ergibt sich ein gemütlicher Roman in dem ich mich sofort zuhause und gut unterhalten gefühlt habe. Allerdings ist es kein Weihnachtsroman, da Tanja Weihnachten eher als Unglücks-Fest ansieht und so nun wirklich keine Weihnachtsstimmung aufkommen kann!

FAZIT

Ein witziger Frauenroman mit neuen Ideen und skurrilen Charakteren, obwohl kleinere Schwächen vorhanden sind. Diese sind allerdings für den Verlauf der Geschichte unwichtig und sorgen daher auch für keine große Abwertung des Buches. Eine sehr empfehlenswerte, spritzige und schnelle Lektüre!

4/5 Punkten

Samstag, 30. November 2013

Rezension...Der Duft des Regens von Frances Greenslade

Die Autorin:

Frances Greenslade, geboren 1961 in Ontario, Kanada, wuchs mit fünf Geschwistern auf der Niagara-Halbinsel auf. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Penticton, British Columbia, wo sie am Okanagan College Englisch lehrt. Der Duft des Regens ist ihr erster Roman.
(Quelle: Suhrkamp.de)

Inhalt:

In den weiten Wäldern Kanadas wachsen die Schwestern Maggie und Jenny glücklich und behütet auf. Sie lieben die Ausflüge zu den Seen, sammeln Pilze und Beeren, abends spielen sie mit den Eltern Karten. Doch die Welt der beiden Mädchen gerät vollkommen aus den Fugen, als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt. Und wenig später gibt die Mutter die Schwestern auch noch bei einer fremden Familie in der Stadt in Obhut – vorübergehend, sagt sie. Tage werden zu Wochen, Wochen zu Monaten, Monate zu Jahren. Die Mutter kehrt nicht zurück.
Auf sich gestellt, lernen Maggie und Jenny schnell, dass sie sich gegenseitig halten müssen, um den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren. Sie entwickeln einen ungeahnten Überlebenswillen – stets begleitet von der Sehnsucht nach ihrer Mutter. Einige Jahre später macht sich Maggie schließlich auf, sie zu suchen. Sie kehrt zurück in die mächtigen Wälder, an die Orte ihrer Kindheit …

(Quelle: Suhrkamp.de)

(lovelybooks.de)
Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Frances Greenslade
Originaltitel: Shelter
Erschienen: 2013
Verlag: Insel Verlag
Seiten: 366
Preis: 9,99€











Eigene Meinung:


Es ist 1969, die kleine Maggie und ihre Schwester Jenny verleben eine glückliche Kindheit in Duchess Creek. Wanderungen in der Natur mit ihrem Vater, das Tuscheln ihrer Mutter über vom Unglück Verfolgte. In dem einfachen Haus ohne Elektrizität, das vom Zauber der früher dort so zahlreichen Indianer umgeben ist, scheint nichts der Familie etwas anhaben zu können. Als ihr Vater stirbt zieht es Irene und ihre Töchter erst in die Natur und dann zu Fremden. Das nächste Unglück ist unabwendbar…

Schon auf den ersten Seiten merkt man, mit was für einer Sprachgewalt Fances Greenslade die Geschichte dieser zwei kleinen Mädchen erzählt, die schon bald zu selbständigen Frauen heranwachsen. Während die Unbeschwertheit von Maggie zuerst noch aus jeder Silbe zu spüren ist, wird das Buch immer düsterer und verstrickter und Maggie älter und ernster. Die Entwicklungen in diesen Jahren verändern das Leben der Familie grundlegend. Die Natur bildet den Ruhepol für Maggie und obwohl ich noch nie in Kanada gewesen bin, konnte ich mir die Umgebung genau vorstellen.
 
Das Wissen um die Entwicklung der Geschichte liegt von Anfang an offen, trotzdem bleibt die Spannung bestehen. Sie liegt zum einen in den Gefühlen die man mit den Charakteren teilt und zum anderen in bangem Erwarten. Ich hatte das Gefühl, dass mir die Ironie des Schicksals auf diesen Seiten gnadenlos serviert wird: Bemitleidete Irene zu Anfang noch andere Familien die schwere Schicksalsschläge hinnehmen mussten, so unterscheidet ihr Leben sich bald nicht mehr von diesen. So kommt es auch, dass trotz dieses leichten und bildhaften Schreibstils Angst vor dem Weiterlesen entsteht. Kaum geht es bergauf, stürzt Maggie bereits in die nächste, noch schlimmere Katastrophe. Und die ganze Zeit lauert das so gefürchtete zweite und dritte Unglück auf sie.

Die Familie, und damit meine ich nicht Maggie, Jenny, Irene und Patrick, sondern wirklich ganz allgemein „die Familie“, steht im Mittelpunkt dieses Romans. Genauer: die Mutter-Tochter-Beziehung. Ich habe lange darüber gerätselt inwiefern das Buch, an dem die Autorin seit 1992 gewerkelt hat, eine solche Wirkung beabsichtigt hat. Alle Mutter-Tochter-Beziehungen sind schwach ausgebildet: Sie überlassen ihre Töchter, wobei dies auch für Söhne gilt, früher als üblich dem selbständigen Leben und ziehen sich zurück. Sie sind verunsichert, haben Geheimnisse und können so nicht nach der Definition der Gesellschaft Mütter sein. Sie sind deswegen keine schlechten Mütter, sie lieben ihre Kinder, doch der Egoismus hat sie oft an „Ausweichpositionen“ gedrängt.

FAZIT

Bei Maggie vergisst man oft das sie noch ein Kind ist: Sie hat es gelernt sich gemeinsam mit ihrer Schwester durchzuschlagen und den kommenden Unglücken zu trotzen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr all die furchtbaren Geschehnisse nichts anhaben. Im Gegenteil war ich emotional sehr beteiligt, auch wenn das Buch teilweise zu konzipiert erscheint.
Ein Roman in den man sehr viel mehr interpretieren kann, als ich es hier versucht habe zu tun, da die Geschichte komplex ist, aber doch jedem Menschen in irgendeiner Art und Weise geläufig ist.

4/5 Punkten    

Freitag, 29. November 2013

♥ 2 Jahre Buchzauber ♥

Heute vor zwei Jahren, am 29. November 2011, habe ich diesen Blog mit viel Elan, Leidenschaft für "meine" Bücher und Unwissenheit gestartet! Es war ein kleines Wagnis ohne genaue Vorstellungen, doch dafür mit einem schnell ausgedachten und doch sehr passenden Blognamen.

Das Bloggen ist oft spaßig, sorgt für einen hohen SuB und nicht zuletzt für das Kennenlernen toller Blogs und den dahinter stehenden Menschen, die in ihren Blog genauso viel Herz stecken, wie ich in meinen!
So ganz ohne Ärgernisse und Stress gehen die Worte die ihr am Bildschirm lest nicht immer von der Hand. Doch so ganz ohne Stress und ohne Druck, wäre es auch nichts worin mein Herz steckt. Jeder Sportler, Künstler, Hobbybäcker, Gärtner und nicht zuletzt Schriftsteller versucht doch wenigstens, dass Beste aus dem herauszuholen, was er zu bieten hat.
Deswegen macht es mir nur für den Moment etwas aus mich über Blogger zu ärgern. Und all die kleinen Feinheiten zu erlernen ist auch nach zwei Jahren noch nicht langweilig geworden!

Entschuldigungen gehören heute nicht an diesen Platz, sondern eher ein großes Danke an alle die hier in den letzten beiden Jahren Kommentare hinterlassen haben, Leser geworden sind oder einfach nur kurz vorbeischneien wollten.
Wann immer ich einen Kommentar sehe muss ich ihn sofort lesen und freue mich wie ein kleines Kind an Ostern. Und wenn es ein besonders schöner Kommentar ist, dann lese ich ihn auch zweimal ;)

 
Zum Schluss ein Rat, den ich vielleicht befolgen sollte, wenn "Buchzauber" nächstes Jahr drei Jahre alt wird. "Wir sterben alle an Informationsüberflutung, wenn wir nicht einen Weg finden, die Dinge besser und kürzer zu sagen. Wenn beides nicht möglich ist, ist kürzer besser."

Da bleibt mir wohl nur zu hoffen, dass mein Geschreibsel "besser" als letztes Jahr war und ich mich auf dem Weg befinde Goethes Reinkarnation zu werden, um eine angemessene Sprache zu finden...


Eure Anni

Dienstag, 19. November 2013

TAG... Bücher zum Film (8 Dinge)

Ich wurde bereits vor mehr als 2 Monaten von Nicole getaggt und möchte jetzt endlich den TAG nachholen.
Die Regeln sind eigentlich ganz einfach, doch da ich mich immer davor scheue andere Leute zu taggen muss ich sie wohl missachten. Zudem bin ich auch etwas unkreativ und würde die nur unsichtbar Getaggten mit dem von mir gewählten Thema wahrscheinlich langweilen.
Mir ist auch bewusst, dass da noch so einige TAGs auf mich lauern... Doch wie steht es auf wikiquote geschrieben? " Geduld ist das Ausdauertraining für die Hoffnung!" von Gerhard Uhlenbruck. Und die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt!

Wie oben bereits zu lesen ist, war mein Thema "Bücher zum Film". Dazu sollte ich nun 8 Punkte finden, die mir interessant erschienen. Da ich noch nicht so viele Verfilmungen gesehen habe, wird das weniger Filmtipps enthalten, als meine ganz persönliche Meinung zum Thema.


1. Buchverfilmungen sind ja für Leseratten sowieso eine kritische Angelegenheit. Allerdings kenne ich einige überzeugende Verfilmungen wie von "Wie ein einziger Tag" (Nicholas Sparks). Das ist wohl das Paradebeispiel für eine gelungene filmische Umsetzung... Und trotzdem kann ich nicht aufhören Buch und Film meinen Freundinnen zu empfehlen und sie entsprechend mit Taschentüchern auszurüsten!
2. Im Gegensatz dazu stehen dann wieder eher mäßig gut gelungene Filme wie "P.S. Ich liebe dich" (Cecelia Ahern).
3. Vor einigen Verfilmungen schrecke ich aber auch zurück, da die Bücher für mich dadurch nur zerstört werden können. So ist das zum Beispiel bei "Seelen" von Stephanie Meyer, da mich der Trailer auch nicht wirklich überzeugen konnte.
4. Natürlich hätte ich einige Bücher auch gerne mit meinen Lieblingsschauspielern und nach meinen Vorstellungen verfilmt. So zum Beispiel "Zwischen Himmel und Liebe" von Cecelia Ahern. Hach, ich würde so gerne sehen wie die Geschichte auf die große Leinwand kommt!
5. Ich finde die ganzen Märchenverfilmungen wahnsinnig schön. Natürlich sehe ich jedes Jahr zu Weihnachten die Defa-Märchen. Außerdem gehört in die Weihnachtszeit und zur Märchenfilmsammlung "Auf immer und ewig" mit Drew Barrymore dazu. Eine aufwendige und herrlich andersartige Aschenputtel-Interpretation für nicht mehr ganz junge Zuschauer. Selbst Leonardo DaVinci spielt eine kleine Rolle ;-)


Quelle: Leo.skyar.com

6. Ich habe noch nie eine Buchverfilmung im Kino gesehen.
7. Für mich sind einige Bücher auch gar nicht in Bilder umzusetzen. So werde ich nie, zumindest nicht freiwillig, die Verfilmung von "Extrem und laut und unglaublich nah" anschauen. Dieses Buch wurde erst durch den Schreibstil von Jonathan Safran Foer zu etwas besonderem und herzergreifendem. So etwas kann man nicht durch Bilder ausdrücken!
8. ich versuche den Film erst zu schauen, wenn ich auch das Buch kenne. Allerdings ist es für mich auch kein Drama den Spieß umzudrehen ;)

Wer möchte kann jetzt seine Meinung in 8 oder 6 oder 4 Punkten einfach mal ausdrücken oder schreibt mir einen Kommentar! Es war relativ schwierig, dass was ich sagen wollte in Punkte zu verpacken, weil meine Gedankengänge doch manchmal recht wirr sind :D


Eure Anni

Dienstag, 12. November 2013

Meine Lesemonate September und Oktober 2013

Pünktlich wie immer *hust* folgen nun meine Lesemonate September und Oktober. Der Herbst hat mich zwar in Lesestimmung versetzt, meine Lehrer aber in Panik. Diese Kombination verträgt sich nicht gut mit dem Blog - weswegen es hier auch einige Zeit still war. Jetzt bin ich nach einer Rezension wieder hier (mein schlechtes Gewissen ist so einfach am besten zu besiegen) und liefere euch eine "qualifizierte und fundierte Meinung über das Gelesene". Danke, Herr Geschichtslehrer, für dieses sprachlich wohlklingende Zitat!


Statistik für den September:
Gelesene Bücher: 2
Gelesene Seiten: 865
Angefangene Bücher: 1
Neue Bücher: 3

Zu den gelesenen Büchern:



Ein bewegender Roman, der abwechseln in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt und an traumhafte Orte in Schottland und Russland führt. Eine lebendige Geschichte die zudem noch beeindruckende Charaktere und einige Informationen zu den historischen Hintergründen bereit hält, runden das Buch für mich ab. Bis auf wenige langsame Stellen hätte ich das Buch gerne in einem Rutsch durchgelesen. Zur Rezension.
4 Punkte!



 Dieses Buch lässt sich mit einem Wort beschreiben: romantisch. Die Liebesgeschichte zwischen der 25-jährigen Abigail und Ben ist klischeehaft, bietet jedoch nach dem ersten Drittel großen Unterhaltungswert. Eine Geschichte voller Hochs und Tiefs, nicht komplett vorhersehbar und einfach nur herzergreifend. Was will man von einem Liebesroman mehr?
4 Punkte!
 
(Das Englisch ist, wenn man sich bereits öfter mit längeren englischen Texten beschäftigt hat, leicht zu verstehen.)



Statistik für den Oktober:

Gelesene Bücher: 4
Angefangene Bücher: 1
Gelesene Seiten: 1766
Neue Bücher: 4

Zu den gelesenen Büchern:


 Obwohl dieses eigensinnige Märchen mittlerweile so etwas wie Kultstatus erhalten hat, konnte es mich nicht überzeugen. Das Fatale daran: Ich kann nicht einmal sagen warum. Die einzigen Gründe die mir einfallen wollen sind, nun ja, mein Geschmack oder die Stimmung in der ich war. Die Fantasy-Geschichte und der Humor konnten mich nicht packen. Nur wenige Stellen waren überzeugend. Ich habe tagelang unmotiviert vor dem Buch gehockt und wollte einfach nicht weiterlesen. Jeder muss wohl, wie bei jedem Buch, selbst entscheiden, wie er es beurteilt!
3 Punkte!



Düstere Stimmung, Herzklopfen vor lauter Spannung und Romantik sowie eine ordentliche Portion Verwirrung sind die Zutaten für diesen außergewöhnlichen Roman. Bettina Belitz bietet dem Leser hier eine aufregende Mischung aus Psychothrillerelementen, einer kleinen Liebesgeschichte, Freundschaft und Tiefgang. Dabei nimmt sie sich keineswegs zu viel vor, sondern setzt diese Geschichte so packend um, dass ich beim draußen wütenden Sturm zusammengezuckt bin und mit Linna mitgelitten habe. Zur Rezension.
5 Punkte!




Hinter dieser unscheinbaren Aufmachung steckt ein liebenswerter und ungewöhnlicher Frauenroman: Honey ist 16, Waise und versucht einen heruntergekommenen Freizeitpark zu retten. Die einzige Chance ihr altes Leben festzuhalten, scheint die Hollywood-Karriere ihrer Cousine zu sein, die jedoch schnell zum aufregenden Experiment für Honey selbst wird!
Das Buch bietet einen tieferen Einblick in Honeys schwierige Lebensverhältnisse und ihre sture und oft anstrengende Persönlichkeit. Doch wer SEP kennt weiß, dass solche Protagonisten zur Strategie gehören. - Die Liebesgeschichte gerät so ganz schnell in den Hintergrund.
4 Punkte!



Alle Worte für dieses Buch erscheinen mir zu oberflächlich. Sie könnten nie ausdrücken wie tief mich Augustus und Hazel bewegt haben und wie ich hier verzweifelt nach Worten suche, die sie nicht enttäuschen würden. So streiche ich mutig aus dem letzten Absatz und neu und hoffnungsvoll gleich mit, den das ist nun wirklich kompletter Schwachsinn. An Krebs ist nichts hoffnungsgebend, ganz gleich wie grandios John Green schreiben kann. Mein Schreibstil, ähnlich einer Bleiente, unfähig meine Gefühle zu transportieren, ist schlechter als der von Augustus. Und so bleibe ich wortlos und lasse die leeren Zeilen  bewundernd sprechen.
5 Punkte!


Diese Sprachlosigkeit ist noch nicht von mir abgefallen und so hoffe ich, dass vielleicht ihr mir Worte zuspielen könnt, die treffender sind als meine Gedanken!


Eure Anni

Donnerstag, 7. November 2013

Rezension...Linna singt von Bettina Belitz

Die Autorin:

Bettina Belitz wäre an einem sonnigen Spätsommertag des Jahres 1973 beinahe in einer Heidelberger Bäckerei zur Welt gekommen, ein Umstand, der ihre Leidenschaft für Pflaumenkuchen erklärt. Ihre zweite Leidenschaft ist der Tatsache geschuldet, dass sie zwischen unzähligen Büchern aufwuchs und sich deswegen schon früh in die Magie der Buchstaben verliebte. Lesen alleine genügte ihr bald nicht mehr – nein, es mussten eigene Geschichten aufs Papier fließen. Nach dem Studium arbeitete Bettina Belitz als Journalistin, bis sie ihre (nicht kulinarische) Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte. Heute lebt sie umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und lässt sich von der Natur und dem Wetter zu ihren Romanen inspirieren.
(scrip5.de)


Inhalt:

Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben. Linna hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort hat.
Bald beginnt die von Anfang an gespannte Atmosphäre zu kippen: Was als zwangloses Wiedersehen geplant war, wird zum zermürbenden Psychospiel, bei dem Linna immer mehr als Lügnerin dasteht. Sie gerät in einen Strudel aus Verdächtigungen, Abhängigkeiten und tragischen Missverständnissen, der sie schließlich zwingt, die Erinnerung an vergangenen Schmerz zuzulassen. Denn dort liegt der Schlüssel zu allem: der Grund dafür, dass Linna nicht mehr singt.


Daten im Überblick:

Gebundene Ausgabe:
Autor: Bettina Belitz
Originaltitel: /
Erschienen:2012
Verlag: Script5
Seiten: 512
Preis: 18,95€










Eigene Meinung:

Seit fünf Jahren haben Linna und ihre ehemaligen Bandkollegen nicht mehr miteinander gesprochen. Der Streit in dem sie auseinander gingen, wird für ihre angesetzten Proben zur Belastung und die Geheimnisse die sie mit sich herumtragen, zum verwirrenden Psychospiel. Aber auch Linna selbst hat Dinge zu verbergen: vor den vier Bandkollegen und sich selber.

Düstere Stimmung, Herzklopfen vor lauter Spannung und Romantik sowie eine ordentliche Portion Verwirrung sind die Zutaten für diesen außergewöhnlichen Roman. Bettina Belitz bietet dem Leser hier eine aufregende Mischung aus Psychothrillerelementen, einer kleinen Liebesgeschichte, Freundschaft und Tiefgang. Dabei nimmt sie sich keineswegs zu viel vor, sondern setzt diese Geschichte so packend um, dass ich beim draußen wütenden Sturm zusammengezuckt bin und mit Linna mitgelitten habe.

Durch ihren Schreibstil wurde das Buch schon nach kurzer Zeit zu einem Pageturner, obwohl man über die Vergangenheit der Band wenig erfährt. Selbst über die Protagonistin Linna ist wenig in Erfahrung zu bringen, doch auch so herrscht in dem Buch genug Action.

Wunderschöner Einband ♥
Das Psychospiel beginnt auf einer Almhütte, die bereits nach wenigen Stunden durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten ist. Aus den angesetzten Proben wird schon bald nichts: Linna fühlt sich gefangen, alle scheinen gegen sie zu sein, glauben sie hat Geheimnisse vor ihnen. Dabei sind Tobi, Maggie, Julian und Falk diejenigen die sie nicht an ihrem Leben teilhaben lassen. In Bedrängnis geraten versuchen sie Dinge aus ihr herauszudrängen, die sie lieber für sich behalten würde. Als dann auch noch nachts Botschaften an die Wände gepinselt werden, hat jeder Linna im Verdacht. An diesem Punkt wusste selbst ich nicht mehr genau: War es Linna oder nicht? Ist sie vielleicht krank? Oder hat es jemand auf sie abgesehen?

Ich habe wirklich mit Linna mitgelitten und wollte dieses Psychospiel gerne verstehen können. Allerdings blieb es für mich bis zum Schluss ein Geheimnis.
Wäre die unkitschige Liebesgeschichte nicht gewesen, ich weiß nicht ob ich dieses Psychospielchen ausgehalten hätte. So konnten auch endlich einige Dinge aus Linnas Vergangenheit geklärt werden.

Und auch die anderen Charaktere bieten während des Lesens reichlich Stoff für Diskussionen. Ihre Abgründe machen sie unberechenbar und sind im Endeffekt Spiegelbild für jeden Leser. Denn zugegeben, jeder hat irgendein Geheimnis (und sei es noch so klein), das er nicht preisgeben möchte…
Linna ist eher verschlossen, „undurchschaubar, geheimnisvoll“ finden sie die meisten und für Maggie ist sie einfach nur eine männerjagende Bestie. Für mich war sie aus irgendeinem Grund sofort sympathisch, auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist sie zu verstehen.

Das Ende hat mich leicht verstört und etwas enttäuscht zurücklassen. Der klassische Fall von: Der Autor hat ein tolles Ende geschaffen, für sich selbst und den Roman als Gesamtkunstwerk, aber nicht für die Charaktere und auch nicht für mich.

FAZIT

Ein absolut mitreißendes Werk, das zu Unrecht als Jugendroman eingeordnet wird (die Protagonisten sind längst aus der Schule und Mitte 20) und Romantik, Psychospiele und menschliche Abgründe zu einem spannenden Gesamtwerk vereint! Eines meiner Lesehighlights dieses Jahr!

5/5 Punkten

Mittwoch, 16. Oktober 2013

[TAG] 100 Dinge an denen du erkennst, dass du zu viel liest


Diesen TAG habe ich zuerst bei Binzi und anschließend bei Mel vom Haus des Wahnsinns gefunden und mich beim Lesen jedes Mal amüsiert. Deswegen musste ich den TAG natürlich gleich mitmachen!
Die lila markierten Dinge treffen zu, die grauen Sätze nicht.

1. Du hast mehr Bücher als Schuhe. Umgekehrt wäre es schwer mehr als 150 Schuhe unterzubringen...

2. In allen Buchhandlungen der Umgebung bist du mit den Buchhändlern per "Du".
3. In deinem Kalender sind die Erscheinungsdaten neuer Bücher rot markiert.
4. Leipziger und Frankfurter Buchmesse kommen für dich Nationalfeiertagen gleich.

5. Wenn du dich vor der Schule entscheiden muss ob du dein Mathebuch oder deinen neuen Roman mit nimmst, nimmst du den Roman. Immer!

6. Du kennst dich in der Bücherei besser aus, als die Bibliothekarinnen.
7. Deine Eltern hören oft die Worte "Ich lese gerade, also lasst mich!!!" Und es nervt sie ziemlich ;) 8. Du bist ständig geistesabwesend und weißt nicht was dein Gegenüber gerade noch zu dir gesagt hat, weil du mit den Gedanken noch in deinem neuen Lieblingsbuch steckst.
9. Wenn du durch eine Buchhandlung wanderst, murmelst du vor dich hin: "Das hab´ ich schon. Und das hab´ ich schon. Das auch..."
10. Du weißt genau, wo alle deine Bücher hingehören und merkst sofort, wenn eines fehlt.

11. Du besuchst mehr als nur eine Buchhandlung, denn wenn du nur in eine gehen würdest, währst du jeden Tag dort - und das ist ja peinlich!
12. Namen merkst du dir so: "Meggie, wie das Mädchen aus Tintenherz", "Harry, wie Harry Potter." oder "Gideon, wie die männliche Hauptperson aus Rubinrot."

13. Viele Leute fragen dich verwirrt, woher du soviel verrücktes Zeug weißt.
14. Wenn 13. eintritt, murmelst du ein "Das habe ich irgendwo gelesen", obwohl du genau weißt wie das Buch heißt in dem du es gelesen hast.
15. Wenn du dich zwischen einem Bett und einem neuen Bücherregal entscheiden musst, nimmst du das Regal. Wo sollen denn sonst deine Bücher stehen?!
16. Wenn du alle deine Bücher aufeinander stapelst, kannst du problemlos deine Decke abstützen. Ich rechne auch die Kinderbücher mit!

17. Du kannst überall lesen: Im Zug; im Bus, auch stehend, wenn es sein muss; auf der Straße; in der Schule; im Café um die Ecke; auf dem Laufband;...
18. Du kannst immer lesen: Morgens, vor der Schule; während dem Essen; während dem Gehen; im Dunkeln; in der Kirche; mitten in der Nacht; ... Sogar beim Kochen! 19. Wenn du umziehst, brauchst du mindestens 3 starke Männer, die deine Bücherkisten tragen - und selbst die sind danach fix und fertig!
20. Dein Leben ist nicht in Jahre, sondern in Kapitel unterteilt.
21. Du hast immer mindestens ein Buch unter dem Kopfkissen.
Hört sich unbequem an. Allerdings kenne ich jemanden der das tut.

22. Deine Eltern/ dein Partner murren ständig: "Mach das Licht aus und schlaf endlich." und du ignorierst es. Bin eben Nachteule.
23. Du hast immer ein Buch in deiner Tasche.
24. Wenn dich jemand fragt, was du dir zum Geburtstag/ zu Weihnachten/ zum Jahrestag wünschst, antwortest du: "Ein Buch!"
25. Es ist schon mal vorgekommen, dass du ein Buch zweimal besessen hast.
Dafür tue ich meinen Wunschzettel zu oft kund!
26. Es gibt Bücher, die du eigentlich auswendig kannst, sie aber dennoch immer wieder lesen musst.
27. Du kennst die aktuelle Bestsellerliste auswendig.
28. Du hast mindestens die Top 10 aus der aktuellen Bestsellerliste in deinem Regal stehen.
29. Wenn dich jemand nach deinen Hobbies fragt, antwortest du: "Lesen". Andere Hobbies hast du nicht, denn lesen ist dein Leben!
30. Du fragst dich gerade erschrocken, wann in dieser Liste endlich mal etwas kommt, das nicht auf dich zutrifft.
31. Deine Mutter drohte dir mindestens ein Mal alle deine Bücher aus dem Zimmer zu räumen, wenn du nicht endlich das Licht ausmachst und schläfst - und du erwiderst, dass du sehen willst, wie sie 500 Romane aus deinem Zimmer schleppt.

32. Deine Bücher liegen überall herum, weil einfach nicht genug Platz für alle da ist. Selbst wenn du das Regal bis zum Limit voll stopfst.

33. Dein Bücherregal ist nach einem ganz bestimmten System geordnet, welches dir ermöglicht alle Bücher sofort zu finden.
34. Du hast mindestens drei Lieblingsgenre.
35. In deinem Bücherregal ist jedes nur erdenkliche Genre vertreten.

36. Wenn du auf einen Geburtstag/ eine Hochzeit eingeladen bist, schenkst du ein Buch. Ich kenne leider zu viele Leute die gar nicht lesen! 37. Du würdest gern mal ein Buch veröffentlichen.
38. Der jenige, der dich beim Lesen stört, ist Staatsfeind Nummer eins.
39. Wer eins deiner Bücher bekleckst, verknickt, verdreckt, einreist oder sonst irgenwie beschädigt, gehört deiner Meinung nach exekutiert.
40. Du kannst gleichzeitig Lesen und Gehen.

41. In der Schule wirst du nie erwischt, wenn du unter dem Tisch heimlich liest. Beim Spicken aber fliegst du sofort auf. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber gespickt habe ich bisher nur einmal - in der 4. Klasse :D

42. Du liebst jede Jahreszeit, denn im Frühling und im Sommer kann man draußen lesen und im Herbst und im Winter kann man es sich drinnen bequem machen und lesen.
43. Du kaufst dir mindestens 3 Bücher im Monat.
44. Du brauchst nie länger als eine Woche für ein gutes Buch - NIE! Schön wär`s
45. Dein Geld geht für folgende Dinge drauf: Bücher, Strom (für die Leselampe), Essen (kleine Lesesnacks). Und zwar in dieser Reihenfolge.
Siehe oben: Schön wär`s
46. Wenn du Wörter hörst wie "das Einzigste" und "zwei Fensters" bekommst du Schüttelfrost.
47. Du weißt, dass die Vergangenheitsform von "backen" "buk" lautet.
48. Du kannst problemlos Synonyme für alles finden.
49. Wenn jemand ein Wort nicht kennt, kannst du es auf jeden Fall erklären.

50. Du weißt: Bücher sind immer besser als ihre Verfilmungen. Nicht immer. Ich war auch schon sehr begeistert von einigen Verfilmungen!

51. Büchern, die alle anderen toll finden, stehst du kritisch gegenüber. Denn dein Geschmack ist exquisit.
52. Trotz 51. liest du alles, was du in die Finger kriegst.
53. Du bist schon des Öfteren auf einem Buch aufgewacht.
54. Du besitzt ein Buch, das du noch nicht gelesen hast. Aber du hebst es auf - falls du mal nichts mehr zum Lesen im Haus hast.
55. Bücher sind deiner Meinung nach 100x besser als E-Books.
56. Du besitz trotzdem ein E-Book - aus Platzgründen. (oder du weißt, dass du dir eins zulegen musst - aus Platzgründen)

57. Du hast eine Liste im Kopf, welche Figuren du gern aus ihren Büchern lesen würdest. Mangelt es nur mir beim Verständnis der Aussage?
58. Es ist für dich kein Problem, Zitate bestimmten Autoren oder Büchern zuzuordnen.
59. 57. erinnert dich an die Tintenreihe - du hast soeben beschlossen, sie mal wieder zu lesen.
60. Bei folgendem Satz willst du am Liebsten eine Schlägerei anzetteln: "Du kannst das Harry Potter Buch noch nicht gelesen haben, denn der Film ist noch gar nicht draußen."
61. Lesezeichen gehen bei dir grundsätzlich immer in den Büchern verloren.
62. Du kannst nächtelang durchlesen.
63. Für Notfälle hast du immer eine Taschenlampe parat. So kannst du auch lesen, wenn der Strom ausfällt.
Habe zwar eine, aber nicht aus diesem Grund!
64. Du besitzt noch dein liebstes Kinderbuch und hütest es wie einen Schatz. Ich besitze noch alle meine Kinderbücher.
65. Der Duft von frischer Druckerschwärze ist einer deiner Lieblingsgerüche.

66. Ein Tag, an dem du nicht gelesen hast, ist ein verlorener Tag. Dafür gibt es viel zu viele Dinge die ich liebe und erleben möchte!
67. Wenn du ein Buch bestellst, wirst du nicht mehr nach deinem Namen gefragt, den kennt der Verkäufer nämlich schon. Genau wie deine Nummer und dein halbes Bücherregal.

68. Selbstverständlich hast du schon mal beim Lesen geweint.
69. Du hast keine Probleme damit, 68. zu zugeben.
70. Menschen, die nicht lesen, findest du blöd. Mein Papa hat in seinem Leben nur fünf Bücher gelesen, trotzdem ist er für mich ganz bestimmt kein schlechter Mensch!

71. Du weinst manchmal an besonders schönen Stellen in Büchern, weil du dich so für die Figur freust.
72. Es gibt Namen, die für immer in deinem Kopf verknüpft sind: Bella & Edward, Cassia & Ky, Clary & Jace, Harry & Ginny, ...

73. Die oben genannten Namen kommen dir alle bekannt vor.
74. Du fragst dich immer noch, wann endlich etwas kommt, das nicht auf dich zutrifft.
75. Einer deiner größten Wünsche ist es, mal in einer riesigen Buchhandlung eingesperrt zu werden.
76. Wenn du am Bahnhof "Kings Cross" in London bist, versuchst du heimlich, ob es Gleis 9 3/4 nicht doch gibt.

77. Du behandelst deine Bücher besser, als manche Menschen - denn die Bücher haben deine Zuneigung verdient. So weit geht meine Liebe zu Büchern doch nicht. Menschen können seelisch verletzt werden, Bücher nicht!
78. Es gibt mindestens ein Buch, das du abgrundtief hasst.
79. Du hast, als du noch klein warst so getan als könntest du lesen. Ich konnte die Märchen auswendig wie sie im Buch standen und habe sie immer nacherzählt. Gilt das?
80. Du misshandelst alles als Lesezeichen: Briefumschläge, Kassenzettel, Papierschnipsel, Finger, Verpackungen aller Art, Kuscheltiere, ...

81. Du hast mindestens 2 Verlage/ Autoren bei Facebook mit "Gefällt mir" markiert. Bitte nicht erschrecken: Ich habe kein Facebook!
82. Dein Motto: "Ich kann alles lesen, aber nicht alles essen!" Und das von einer Person die schon Nudeln mit Schmorkohl runtergewürgt hat...
83. Es gibt Bücher, die du schon auf Englisch gelesen hast, weil du die deutsche Übersetzung nicht abwarten konntest.

84. Von deinen Büchern sprichst du wie von guten Freunden.
85. Du könntest deine Freunde stundenlang über deinen aktuellen Lesestoff bequatschen.
86. Ab und zu geht deine Fantasie mit dir durch.

87. Für dich gibt es das nicht: "Keine Zeit zum Lesen" Ich wiederhole mich: Schön wär`s!
88. Neue Bücher versetzen dich in Hochstimmung.
89. Gern würdest du mal die Orte bereisen, an denen deine Romanhelden waren.

90. Autoren sind für dich mit Gottheiten gleich zu setzen.
91. Du kannst ein paar Brocken elbisch.
92. Bei jedem Spiegel fragst du dich, ob er vielleicht ein Portal in eine andere Welt ist.
93. Du besitzt eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung, und weißt über alles irgendwas. Zumindest in einigen Gebieten der Allgemeinbildung!
94. Beim Lesen hast du dich schon mal verletzt. (Am Papier geschnitten, Buch ins Gesicht oder auf den Fuß gefallen, Finger eingeklemmt, beim gehen/lesen irgendwo gegen gelaufen...)
95. Du brauchst keinen Yoga-Kurs, denn beim Lesen probierst du die abenteuerlichsten Positionen aus um es bequem zu haben.
96. Leute, die keine Bücher besitzen sind dir unheimlich. Du hast richtig Angst vor ihnen.
Überhaupt keine Bücher sind gruslig! Wenigstens ein Kochbuch oder altes Freundebuch hat doch jeder :D
97. Ständig erlebst du Momente in deinem Leben, die dich an Szenen aus Büchern erinnern.
98. Bücher sind dein Statussymbol.

99. Die Bakerstreet in London & Orte wie Forks sind für dich Pilgerstädte.

100. Auf dieser Liste trifft erschreckend viel auf dich zu. Aber es stört dich nicht im geringsten, nein - du bist stolz darauf!

Nach heutiger Zählung treffen 61 Punkte auf mich zu, aber auch gut möglich dass ich mich verzählt habe :D
Ich würde mich freuen wenn einige den TAG übernehmen würden!

Eure Anni
 

Samstag, 12. Oktober 2013

Eine Studienfahrt ist lustig...

 
Ich möchte jetzt, da ich Herbstferien habe, meine Eindrücke von der Studienfahrt mit euch teilen! Vorher habe ich leider nicht die Zeit dazu gefunden. - Schulstress und Bewerbungen lassen mir die letzten Wochen leider kaum Freiraum. Umso schöner ist es jetzt endlich mal ausspannen zu können (jedenfalls meistens) und die Studienfahrt mit euch teilen zu können. Fünf Tage lang sind wir im September in den Niederlanden auf Segeltour gegangen und hatten dabei mehr Spaß als anfangs gedacht. Aber seht selbst...
 
Unser Schiff : für 28 Personen plus Besatzung nicht gerade viel Raum. Bis auf kleinere Streitigkeiten aber kein Problem ;-) Ich hatte mich im Vorfeld aber schon für eine Zweier-Kabine entschieden!
 
 
Das Bild entstand am 1. Tag im Dörfchen Langweer. Auf dem Weg dorthin hatten wir ganz schön damit zu kämpfen die Segel unter Kontrolle zu bekommen und uns genügend Schichten Kleidung anzuziehen (zumindest wenn man so wie ich draußen stand...)!
 
 
 
Schon am nächsten Tag aber wurde der Himmel so blau, dass die kurzen Sachen ausgepackt werden konnten. Beeindruckt haben mich aber auch die zahlreichen abgeschiedenen Häuser am Rand des Kanals. - Sie sind nicht einmal durch eine Straße mit dem nächsten Ort verbunden, sondern werden vor allem durch Boote erreicht.
 
 
Am Nachmittag trafen wir immer im nächsten Ort ein und übernachteten im Hafen. Solange hatten wir Zeit uns die Städte anzusehen, die zwar nicht besonders groß, dafür aber Vorurteile bestätigt haben und auch hübsch anzusehen waren. Das Kulturprogramm entfiel aber bis auf die 20-minütige Besichtigung einer Holzsägemühle :D
 
In Workum sahen wir unsere ersten Vorurteile bestätigt: keine Gardinen, dafür stehen Vasen und Dekorationsartikel im Fenster symmetrisch, selbst die Pflanzen sehen identisch aus. Ebenfalls das Stadtbild prägend sind Fahrradtaschen samt stylischer Fahrräder!
Der Vanillepudding im Tetra Pak war mir dann aber doch zu chemisch...
 


Auf unserer Weiterfahrt nach Lemmer, der bisher größten Stadt, "segelten" wir über das Ijsselmeer. Bei Temperaturen um die 30° und keinem Luftzug konnte man nämlich nicht mehr vom Segeln sprechen. Wir haben an Deck gelegen, Karten gespielt und gelesen. Richtiger Erholungsurlaub, ohne Kulturprogramm und den damit verbundenen Fußschmerzen.


Da wir uns bereits auf dem Meer befunden haben konnten wir auch einfach das Schiff anhalten und ins Wasser springen! Ich liebe die Wolken und das Licht im Bild rechts♥








Angekommen im Hafen ging es erst einmal zum Strand um in die Fluten zu springen. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein Vorurteil bestätigt:
"Schwarze Schrift auf gelbem Grund, halte Abstand, bleib gesund!" Da fuhr doch tatsächlich ein Fahrzeug mit quietschenden Reifen und offenem Kofferraum vom Supermarkt los...
 
Am Strand angekommen war das Wasser zwar kalt, trotzdem trieb es uns nach einem Rundgang durch die Stadt, Käsekucheneis (sehr lecker!) und einem Abendbrot in unserer ganz persönlichen Schiffsauna, dem Aufenthaltsraum ohne zu öffnende Fenster, erneut zum Strand!

 
Ein Cocktail in der Strandbar, Nachtbaden und ein Spaziergang am Strand machen Lemmer für mich zu der schönsten Stadt die wir angesteuert haben ♥  
 
Am nächsten Tag ging es zunächst zur kleinsten Stadt Frieslands: Sloten mit nicht mehr als 900 Einwohnern. Dafür ist es aber auch eine Stadt die mich mit dem durch die Stadt verlaufenden Kanal zu zahlreichen Fotos und Träumereien eingeladen hat!
 
 



Die obligatorische Windmühle darf natürlich auch in einer so kleinen Stadt nicht fehlen! Weiter ging es nach diesem kurzen Zwischenstopp nach Sneek, unserem letzten Übernachtungsort. Im nächsten Bild sieht man die Wasserstraßen ganz gut, die zu richtigen Wohnsiedlungen führen.

 
 
Noch einmal am Deck entspannen, Hundedame Sissi war auch dabei:
 

















Kurz vor unserem Ziel besichtigten wir die Holzsägemühle samt "begeistertem Müllermeister". Bei diesem Ausspruch muss ich sofort an den Gestiefelten Kater denken :D Dabei ist aber dieses schöne Foto von unserem Schiff entstanden!
 
 
In Sneek wurden alle Souvenirs erstanden: echter Käse aus einem echten Käsegeschäft, schöne Magnete und etwas Kleines für meine Cousine!
Gleich danach schlugen wir uns den Bauch mit Eis voll: 5 kleine Probierkugeln mit dem leckersten Eis das ich je gegessen habe!
Selbstverständlich blieb es an diesem Abend bei einigen nicht ganz trocken. - Das sorgte für ein paar Fremdschäm-Momente und Anekdoten die wir natürlich gerne weiterverbreiten ;-)
 
Ich komme nun zur nächsten und letzten Episode unserer Fahrt. Ich betitle sie "Das Große Starren". Da es warm blieb und wir nun einmal ein Segelschiff hatten (samt Motor, aber das ist uninteressant) ließen uns unsere Betreuer noch einmal spüren was es bedeutet, wenn kein Lüftchen weht. Absoluter Stillstand. Das Starren auf eine Kirchturmspitze hatte begonnen. 45 Minuten lang.
Irgendwie kamen wir dann doch an, mit angeschmissenen Motor und Seifenblasen die übers Wasser tanzten.
 
Nach neun Stunden Busfahrt, 4 geschauten DVDs wie "Brautalarm" und einem Zwischenstopp bei Burger King trafen wir um Mitternacht an unserer Schule ein.
 
Ende gut, alles gut.
  
Eure Anni
 

Donnerstag, 26. September 2013

Rezension...Im Land des Feuervogels von Susanna Kearsley

Die Autorin:

Susanna Kearsley, geboren 1966, lebt in Ontario. Sie hat Politik und Internationale Entwicklungen studiert und als Museumskuratorin gearbeitet. Gleich ihr erster Roman »Mariana« war ein großer Erfolg. Danach veröffentlichte sie die Bestseller »Glanz und Schatten«, »Die Geister von Rosehill«, »Haus der Stürme«, »Der Ruf der Nacht«, »Damals in Lissabon«, »Das schottische Vermächtnis«, »Licht über den Klippen« und zuletzt »Im Land des Feuervogels« .

Inhalt:

Galeristin Nicola Marter besitzt eine besondere Gabe: Sobald sie einen Gegenstand berührt, sieht sie dessen früheren Besitzer. Als eine Unbekannte ihr eine Holzskulptur anvertraut, erkennt sie, dass es sich um einen Feuervogel aus der Welt der russischen Märchen handelt, und einst Zarin Katharina gehörte. Ihre Nachforschungen fördern eine lang vergessene Geschichte zutage, von verzweifelter Liebe, von Mut und von bitterer Rache ....




Daten im Überblick:

Taschenbuch:

Autor: Susanna Kearsley
Originaltitel: The Firebird
Erschienen: 2013
Verlag: Piper
Seiten: 544
Preis: 10,99€






Eigene Meinung:

Nicola Marter ist Galeristin und besitzt eine Gabe die sie bisher nur wenigen Menschen offenbart hat. Sobald sie Gegenstände berührt sieht sie Personen und Geschichten die diesen Gegenstand begleitet haben. Als sie mit dem Feuervogel, einer Holzskulptur in Berührung kommt, sieht sie Zarin Katharina und ein unbekanntes junges Mädchen. Auf einer Reise durch Schottland und St. Petersburg versucht sie diese junge Frau ausfindig zu machen und ihr außergewöhnliches Leben wieder auferstehen zu lassen.

Obwohl ich auf den ersten Kapiteln noch nicht vollständig von dem Buch überzeugt war, hat es mich im Gesamtergebnis berührt und mich für Russland weiter begeistern können.

Ihre Gabe ermöglicht es Nicola in die Vergangenheit abzutauchen sobald sie einen alten Gegenstand berührt. Susanna Kearsley macht neben der Schönheit dieser Gabe aber auch deutlich, dass sich Nick mit dieser Fähigkeit nicht wohlfühlt und Angst hat als Freak abgestempelt zu werden. Sie unterdrückt diese Begabung und entschließt sich nur sie einzusetzen um einer Frau zu helfen, die durch den Feuervogel die Chance auf einen großen Traum hat.

Die Dialoge mit dem Exfreund von Nick, der dieselbe Begabung hat, empfand ich stets a ls spritzig und charmant. Dass sich eine kleine Liebesgeschichte anbahnt, ist also nicht zu viel verraten. Obwohl der Anteil der historischen Handlung überwiegt fieberte ich auch bei Nicolas Geschichte mit.

Nach wenigen Kapiteln steigt man als Leser in die Vergangenheit ein, begleitet Anna, das junge Mädchen, in ihren ersten Lebensjahren und auf der Reise von Schottland nach St. Petersburg. In den wenigen Jahren die man Gelegenheit hat sie kennenzulernen führt sie ein sehr bewegtes Leben, in dem politische Wirren und Missverständnisse zu Rastlosigkeit geführt haben. Gerade, weil auf die Hintergründe für ein unstetes, aber nicht unglückliches Leben eingegangen wurde hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Kapitel aus dem 18. Jahrhundert wechseln sich mit denen von Nicola Marter ab und sorgen für einen Lesefluss der nur kurzzeitig ins Stocken gerät.

Die Passagen in St. Petersburg haben mir besonders gut gefallen und mich in das 18. Jahrhundert mit seinen Bauwerken und Persönlichkeiten versetzt. Dieses Buch hat mein Interesse für Zarin Katharina und allgemein Literatur die in Russland spielt weiter geweckt und ist daher auch eines meiner Highlights 2013 (auch ohne 5 Punkte)!

FAZIT

Ein bewegender Roman, der abwechseln in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt und an traumhafte Orte in Schottland und Russland führt. Eine lebendige Geschichte die zudem noch beeindruckende Charaktere und einige Informationen zu den historischen Hintergründen bereit hält, runden das Buch für mich ab. Bis auf wenige langsame Stellen hätte ich das Buch gerne in einem Rutsch durchgelesen.
 
4/5 Punkten

Samstag, 21. September 2013

Neuzugänge... (Buch)Sünden, ein Feuervogel und Mr. Darcy

 
Seit Juli habe ich euch keine Neuzugänge mehr gezeigt, daher hat sich einiges angesammelt! Rezensions – und Mängelexemplare, Geschenke, Käufe und Gewinnspiele haben meinen SuB explodieren lassen. Da es aber alles Bücher sind die ich schon ewig haben wollte oder die mich brennend interessiert haben, war die Freude über jedes Einzelne besonders groß ♥

Insgesamt habe ich drei Mängelexemplare erstanden, die auch alle auf meiner Wunschliste standen.


 
Rubinrotes Herz, Eisblaue See von Morgan Callan Rogers
- dieses Buch wollte ich seit ca. zwei Jahren haben und habe es bisher nie mitgenommen!
 
Ein Fischerdorf in Maine in den sechziger Jahren. Hier lebt die junge Florine geborgen bei ihren Eltern und Großeltern – bis ihre geliebte Mutter Carlie von einem Tag auf den anderen verschwindet. Auf einmal ist für Florine nichts mehr wie vorher, alle Nachforschungen führen ins Nichts, und die Frage, ob Carlie tot ist oder freiwillig ihr Zuhause verließ, wird Florine in den nächsten Jahren nicht mehr loslassen. Dass das Leben um sie herum weitergeht, empfindet sie als Zumutung: Ihr Vater nähert sich seiner Jugendliebe wieder an, ihre Großmutter altert zusehends, und ihr bester Freund interessiert sich nur noch für seine neue Freundin. Anrührend und schlagfertig erzählt Florine vom Erwachsenwerden und davon, was es heißt, sich selbst treu zu bleiben.
 
Der Professor von John Katzenbach
- „Der Wolf“ von Katzenbach hatte mich vom Inhalt sehr angesprochen.
Mal sehen ob mir sein Schreibstil und der Aufbau der Geschichte gefallen!
 
Der pensionierte Psychologieprofessor Adrian Thomas bekommt von seinem Arzt eine niederschmetternde Diagnose: Demenz. Noch immer unter dem Eindruck der bestürzenden Nachricht blickt der alte Mann auf die Straße hinaus und sieht ein etwa sechzehnjähriges Mädchen vorübereilen. Gleichzeitig rollt ein Lieferwagen heran, bremst ab und beschleunigt wieder: Das Mädchen ist verschwunden. Der Professor ist verwirrt. Täuscht er sich, oder ist er gerade Zeuge einer Entführung geworden? Wenn er tatsächlich ein Verbrechen beobachtet hat, muss er handeln – das ist er sich schuldig. Die Frage ist nur, wie. Wird ihm seine Krankheit die Chance lassen, das Richtige zu tun?
 
Ein Mann wie Mr. Darcy von Alexandra Potter
- als Bekennende Zuschauerin von Buchtipps auf Youtube ist mir BuchlingsJanine
Liebe für die Alexandra Potter Bücher nicht entgangen.
Zeit diese selbst mal zu testen (vor allem wenn es draußen so ungemütlich ist)!  
 
Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist das denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil". Verglichen mit dem Journalisten, den Emily auf einer Englandreise kennen lernt, ist Darcy einfach perfekt. Aber ist die Phantasie wirklich besser als die Wirklichkeit? Herrlich komisch und voller Gefühl: eine zauberhafte romantische Komödie!
 
Folgendes Buch hat mir meine Omi geschenkt, da sie den Verlauf der Geschichte etwas störend fand. Die Geschichte erschien ihr auf den ersten 100 Seiten als zu brutal, aber trotzdem lesenswert was Schreibstil und Personen betrifft – hoffentlich kann ich besser mit der Thematik umgehen!





Als Findelkind ist Rosa immer heimatlos geblieben. Bis sie Antonio kennenlernt. Doch die Zeiten sind bewegt - und Antonio ist Jude.

Rosa verliebt sich in den jüdischen Kaufmann Antonio und hofft, sich bei ihm endlich zuhause fühlen zu können. Doch der Faschismus tobt in Italien und Antonio wird eines Tages nach Deutschland deportiert. Und als Rosa selbst verhaftet wird, steht plötzlich der Partisanenführer Luciano vor ihr - ihre erste große Liebe und der Mann, den sie nie vergessen konnte.






„Die Flüsse von London“ habe ich mir selbst gekauft, da mich die Geschichte (und das Cover) bereits seit Erscheinen angesprochen haben und ich bisher nie zugeschlagen habe. Belohnung für den Stress der letzten Wochen muss schließlich sein!





Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.
(literaturschock.de)







Dann hatte ich in den letzten Wochen zwar wenig Zeit, dafür aber viel Glück. Ich habe bei Clees XXL Gewinnspiel tatsächlich die signierte Ausgabe (!!!) von „Die dritte Sünde“ von Eva Ruth Landys gewonnen! An dieser Stelle bedanke ich mich noch mal herzlich bei Clee von Clees Bücherwelt, da sie sich mit dem Gewinnspiel wahnsinnig Mühe gegeben hat und allen Gewinnern eine große Freude gemacht hat!
 
Das Buch stand bereits seit einer sehr überzeugenden Buchvorstellung auf dem Wunschzettel, vor allem da ich historische Romane sehr gerne mag. Die erotischen Einschübe stören mich sicherlich auch nicht…



Mein erstes Buch mit Signatur!




 
England 1838: Die Krönung der jungen Victoria steht bevor. Auch Isobel de Burgh, verwöhnte Tochter des Herrn von Whitefell, soll daran teilnehmen. Vor allem, um sich im Rahmen der überbordenden Feierlichkeiten in London einen geeigneten, möglichst adeligen Gatten zu angeln. Doch dann kommt alles ganz anders: Mr Havisham, der reiche Geschäftsfreund ihres plötzlich verarmten Vaters, bekundet deutliches Interesse an ihr. Isobel ist verärgert und enttäuscht. Weiß Lady Craven, die weltgewandte und leichtlebige Freundin ihrer verstorbenen Mutter, vielleicht Rat? Und was hat Havisham mit dem überraschenden Tod David de Burghs, des rechtmäßigen Erben Whitefells, zu tun?

Währenddessen zeigt sich auf Whitefell Cathy – Isobels langjährige ungleiche Spielgefährtin wider Willen – erleichtert, endlich von ihrer ungeliebten Herrin befreit zu sein. Doch die kleine Freude währt nicht lang. Isobel kehrt zurück als Verlobte Havishams und erzwingt Cathys Dienste erneut. Sie wird Isobels Zofe, nicht zuletzt, um deren intime Eskapaden zu decken. Es gibt da nämlich den ausgesprochen verführerischen jungen Stallmeister Aaron Stutter, der nicht nur Isobels erotische Fantasien beflügelt. Doch Aaron hat ein schreckliches Geheimnis – und er liebt die scheue Cathy. 
 
Und da ich das Glück gepachtet habe, hatte ich gleich bei zwei Leserunden von Lovelybooks Erfolg. So wurde ich Testleser von „Rückkehr nach Somerton Court“ (die Rezension dazu ist bereits online) und von „Im Land des Feuervogels“. Beides historische Romane die ich bereits gelesen habe und die mir sehr gut gefallen haben!



Rückkehr nach Somerton Court von Leila Rasheed

Im Jahre 1912 kehrt die Familie Averley - Lord Westlake und seine beiden Töchter - aus einem luxuriösen Leben in Indien auf ihr herrschaftliches Anwesen Somerton Court in England zurück. Während sich die Dienerschaft hastig auf die Ankunft der Herrschaft vorbereitet, trifft eine schockierende Nachricht ein: Lord Westlake wird auch seine neue Verlobte und ihre drei Kinder mitbringen. Doch nicht nur das sorgt für große Unruhe. Es gibt Gerüchte, Lord Westlake sei wegen eines schrecklichen Skandals aus den Diensten als Gouverneur in Bengalen entlassen worden und schon bald wird offenbar, dass es auch finanziell nicht gut um die Familie bestellt ist. All das sorgt für große Spannungen sowohl bei der Herrschaft als auch der Dienerschaft. Lady Ada, Lord Westlakes Tochter, sieht sich gezwungen, zwischen ihrem eigenen Glück und der Familienehre zu wählen, Sebastian muss sich gegen Erpressungen durch einen früheren Diener – und Liebhaber – zur Wehr setzen und das liebenswürdige Hausmädchen Rose gerät in einen Skandal, der die Macht haben könnte, das Ansehen der Averleys für immer zu ruinieren.


Im Land des Feuervogels von Susanna Kearsley

Galeristin Nicola Marter besitzt eine besondere Gabe: Sobald sie einen Gegenstand berührt, sieht sie dessen früheren Besitzer. Als eine Unbekannte ihr eine Holzskulptur anvertraut, erkennt sie, dass es sich um einen Feuervogel aus der Welt der russischen Märchen handelt, und einst Zarin Katharina gehörte. Ihre Nachforschungen fördern eine lang vergessene Geschichte zutage, von verzweifelter Liebe, von Mut und von bitterer Rache ....


Natürlich würde ich gerne wissen, was ihr von meinen Neuzugängen haltet...
Worauf seid ihr neugierig oder welche Bücher kennt ihr bereits?
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und ganz viel Lesespaß!


Eure Anni