Sonntag, 29. April 2012

Wälzer-Challenge: Die Wahrheit nach 4 Monaten

Und nein, dieser Titel ist definitv nicht übertrieben. Es sieht wirklich mau aus - aber ich gelobe für die folgenden 8 Monate Besserung. Reichlich Zeit um die Statistik nicht ganz so ... leer? aussehen zu lassen.

Meine Statistik:

Januar:
Vor dem Frost von Henning Mankell
Zwei an einem Tag von David Nicholls

Februar: -

März:
Jane Eyre von Charlotte Bronte

April: -

Bücher: 3
gelesene Seiten: 1663



Für die nächsten Monate habe ich für die Wälzer Challenge noch ein paar Bücher ins Auge gefasst, u.a. "Sieben Seiten der Wahrheit" was mit 880 Seiten mal ein echter Wälzer ist. 2Vom Winde verweht" würde auch der Klassiker-Challenge gut tun, aber die über 1000 Seiten schrecken dann doch etwas ab.

Eure Anni

Ein riesengoßes Danke!

... An meine 51 Leser, die das Bloggen erst zum richtigen Spaß werden lassen! Ich freue mich jedes Mal wenn ich sehe, dass ihr mir eure Meinung hinterlassen habt!
Außerdem ist es Wahnsinn das mittlerweile mehr als 50 Leute überhaupt meine Meinung zum Lesestoff wissen wollen - da kann man nur noch ganz oft Danke sagen!

Und jetzt freue ich mich außerdem auf sommerliche
16°C ;)
Euch allen noch ein schönes Restwochenende!


Eure Anni



Freitag, 27. April 2012

Rezension... Finding Sky von Joss Stirling

Die Autorin:

Die Autorin Joss Stirling sudierte Anglistik in Cambridge.
Schon immer war sie begeistert davon, dass es im Leben mehr gibt, als das, was man mit dem bloßen Auge sehen kann.
Für ihren Roman "Finding Sky" recherchierte sie durch eine ausgedehnte USA Reise von den Rocky Mountains bis Las Vegas.
Ihre Homepage HIER

Inhalt:

Dazu sei gesagt, dass ich die Inhaltsangabe z.B. bei Lovelybooks, nicht gut finde, weil sie zu viel vorweg nimmt. Diese Inhaltsangabe findet ihr im Buch und natürlich auch auf anderen Internetseiten.

Wie es sich anfühlt, die Außenseiterin zu sein, die Fremde, weiß Sky Bright nur allzu gut. Mit gemischten Gefühlen kommt sie nach ihrem Umzug in die neue Schule. Doch an der Wrickenridge High wird sie unerwartet herzlich aufgenommen und findet schneller Anschluss als gedacht. Nur einer bleibt unnahbar: Zed Benedict, der mit seiner mysteriös-coolen Ausstrahlung und seinem Zorn Lehrer wie Mitschüler gleichermaßen einschüchtert. Auch Sky. Trotzdem geht ihr der attraktive Junge nicht mehr aus dem Sinn. Und dann hört sie seine Stimme - direkt in ihrem Kopf ...

Die Reihe:

Die Reihe wird nicht mit Sky und Zed als Hauptfiguren fortgesetzt, sondern mit seinen  sechs Brüdern. Band 2 über Phoenix und Yves, Band 3 über Crystal und Xav. Ich finde es im übrigen auch eine sehr schöne Idee die Reihe so fortzusetzen, weil ich auch der Meinung bin das über Sky und Zed eigentlich alles gesagt ist.

1. Finding Sky
2. Stealing Phoenix
3. Seeking Crystal



Daten im Überblick: 

Hardcover: 
Autorin: Joss Stirling
Originaltitel: Finding Sky
ISBN: 9783423760478
Seiten: 464
Verlag: dtv
Preis: 16,95€
Eigene Meinung:

Sky zieht mit ihren Adoptiveltern in das amerikanische Wrickenridge, eine kleine Stadt in den Rocky Mountains. Sie muss sich erst einmal an die amerikanische Highschool gewöhnen, schließlich ist sie eine waschechte Tee trinkende Britin die von Ski fahren so gar nichts versteht. Dort läuft ihr auch Zed Benedict über den Weg, einer der Bad Boys, der niemanden an sich ranlässt und der trotzdem Schwarm aller Mädchen ist. Bald schon geschieht ungewöhnliches. Sky glaubt verrückt zu werden. Aber ist es vielleicht wirklich passiert – die Stimme in ihrem Kopf?

Was sich auf den ersten Blick als romantisch und süß erweist, bietet viel mehr Abgründe als zunächst gedacht. Sky lebt nicht ohne Grund bei ihren Adoptiveltern. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern was mit ihr in der Vergangenheit geschehen ist, weder wer ihre Eltern sind, noch warum sie alle im Stich gelassen haben. Sie bleibt sich selbst verschlossen, hat immer Angst vor zu viel Nähe. „Liebe tut weh“. Immer.

Und genau darum könnte sie sich auch nie in Zed Benedict verlieben, auch weil er ein Bad Boy ist, der nur mit ihren Gefühlen spielt und sie benutzt.  

In diesem Buch geht es, so viel sei verraten, nicht um Vampire, Feen oder Zauberer. Was an diesem Buch Fantasy ist, möchte ich nicht so vorweg nehmen. Bezeichnet werden einige Personen in diesem Buch aber als „Savants“. Die kennt auch Wikipedia, als Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen…

Die Autorin hat, das merkt man schnell an allen Charakteren, sich sehr viel Mühe bei der Ausarbeitung gegeben. So stellt sich Sky die Personen in Stresssituationen einfach als Comicfiguren vor, was bei mir einiges Schmunzeln ausgelöst hat. Jeder besitzt seine vielleicht nicht so typischen oder rumhaften Eigenschaften. Joss Stirling spiegelt diese mit einem einfachen und tollen Schreibstil wieder, durch den ich mich bereits jetzt auf die beiden Folgebände freue.
 
Romantik kommt in dem Buch natürlich auch nicht zu kurz, ist aber an genau den richtigen Stellen eingesetzt worden. Das wichtigste ist jedoch, dass diese Romantik der Handlung zwar hilft, sie aber nicht entscheidend vorantreibt.

Neben diesen unterschiedlichen Emotionen, ist es vor allem ein konstanter Spannungsbogen der das Buch zu einem absoluten Page Turner macht. Die Handlung wird ständig vorangetrieben, überstürzt sich aber auch nicht. Dabei kommt es schon sehr früh zu dem ersten zu lösenden Problem. Das richtige Wort um dieses Buch zu beschreiben ist geheimnisvoll, schließlich weiß man (fast) nie was auf der nächsten Seite wartet. Durch Zed, Skys Vergangenheit, Sky selbst und ein Verbrechen hat die Autorin aber auch wirklich reichlich Stoff um den Leser zu fesseln. Das Ende überrascht vielleicht nicht vollkommen, blieb aber trotzdem spannend und erfüllte auch sonst alle meine Wünsche.
FAZIT
Hier ist also in Anlehnung an den Buchtitel „Finding Sky“ vor allem die Frage: Wer sucht hier wen? Sucht Sky sich selber? Zed sie? Oder ist doch jemand ganz anderes hinter ihr her? In dem Buch habe ich auf jeden Fall schon einen Page Turner mit ganz viel Spannung, der richtigen Dosis Romantik und sympathischen Charakteren gefunden. Ein tolles Jugendbuch!

5/5 Punkten

Sonntag, 22. April 2012

Rezension...Extrem laut und unglaublich nah von Jonathan Safran Foer

Der Autor:

Der Autor Jonathan Safran Foer wurde 1977 in Washington geboren. Er studierte in Princeton Philosophie und lebt und arbeitet heute in New York. Seit 2001 arbeitet Foer als Literat, nachdem er vorher als Ghostwriter tätig war. Er war Mitherausgeber einer Sammelschrift zu Ehren des New Yorker Künstlers Joseph Cornell. Sein erster eigener Roman „Alles ist erleuchtet“ machte ihn mit einem Schlag bekannt. Das Buch über die leicht autobiographische Reise zu den jüdischen Wurzeln hat die meisten Feuilletonisten einhellig zu dem Urteil eines der besten Bücher des Jahres verleitet.Der Roman wurde auch unter der Regie von Liev Schreiber verfilmt. Die Hauptrolle spielt Elijah Wood.
Auch sein zweiter Roman "Extrem laut und unglaublich nah", brach wiederum sämtliche Verkaufs- und Kritikerrekorde.
Sein erstes Sachbuch "Tiere essen" erschien im August 2010 im KiWi Verlag und behandelt den Vegetarismus sowie die Massentierhaltung.

Inhalt:

Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine kleine Nervensäge, die schon mit neun Jahren eine Visitenkarte vorweist, auf der er sich als Erfinder, Schmuckdesigner und Tamburinspieler ausweist. Vor allem aber ist Oskar todtraurig und tief verstört. Nachdem sein Vater beim Angriff auf das Word Trade Center ums Leben kam, will er herausfinden, warum Thomas Schell sich ausgerechnet an diesem Tag dort aufhielt. Mit seinem Tamburin zieht Oskar durch New York und gerät in aberwitzige Abenteuer.

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Jonathan Safran Foer
Originaltitel: Extremly loud and incredible close
ISBN: 9783596169221
Seiten: 464
Verlag: Fischer Verlag
Auflage: Auflage 13
Preis: 9,95 €








Anmerkung: *S* = SPOILER, bei diesem Spoiler rede ich über das Ende, weil ich da noch ein bisschen Redebedarf hatte. Deswegen solltet ihr die Fläche besser nicht markieren wenn ihr das Buch noch lesen wollt!


Eigene Meinung:

Wenn ein Buch solch ein intensives Thema aufgreift und darüber ein Titel wie „Extrem laut und unglaublich nah“ steht, dann kann man sich sicher sein, dass auch das Buch emotional wird.

Oskar Schell ist hochbegabt, er hat einen großen Wissensdurst und malt sich gerne die verrücktesten Sachen aus. Doch seit dem Tod seines Vaters bei den Anschlägen auf das World Trade Center, gibt es in seinem Leben eine große Lücke.

„ Ich fand es Klasse einen Dad zu haben, der schlauer als die New York Times war, und ich fand es Klasse, dass ich durch sein T-Shirt die haare auf seiner Brust an meiner Wange spüren konnte und dass er selbst am ende des Tages immer noch nach Rasieren roch. Bei ihm kam mein Kopf zur Ruhe. Ich brauchte mir nichts mehr auszudenken.“ Seite 26

Er will wissen wie Thomas Schell, sein Vater, gestorben ist. Und er will ihm wieder nah sein. Als er einen seltsamen Schlüssel entdeckt begibt er sich durch eine Reise quer durch New York, klopft an hunderte Türen nur um das Schloss zu finden. Denn er ist sich sicher, es muss die Lösung zu dem letzten Rätsel sein, dass sein Vater ihm bei einer Entdeckungstour aufgegeben hat.

Diese Abenteuerreise nimmt im Buch keinen so großen Stellenwert ein wie ich anfangs gedacht hatte. Das hat mich allerdings nicht enttäuscht, denn auch so begegnet man Menschen, die in ihrem Leben Geheimnisse haben und Oskar für eine kurze Zeit helfen seinem Dad näher zu sein.

Auch die Nebencharaktere wie Oskars Mutter, ein Freund der Familie oder der Mann aus dem oberen Stockwerk sind so facettenreich in ihren schrägen Angewohnheiten (!) und menschlichen Bedürfnissen, dass man gar nicht anders kann als sie in sein Herz zu schließen.

Zudem bieten zwei weitere Personen einen Einblick in ihr Leben, zu dem auch Oskar irgendeinen Bezug hat. Foer schreibt dies so wunderschön, dass alleine der Schreibstil an irgendeinem Punkt zu Tränen rührt, schafft Parallelen wo es keine geben sollte und fängt die Einzigartigkeit jedes Menschen ein. Er gibt den drei Hauptcharakteren eine ganz eigene Sprache: Oskar findet alles „krass“ und „hammerhart“, eine Frau schreibt nur in abgehackten Sätzen und der Mann in Sätzen, wo ein einzelner schon mal eine Seite umfassen kann.

Zudem ist das Buch wunderschön aufgemacht, was man einfach erwähnen muss. Die Bilder zwischen den Kapiteln lassen das Erlebte von Oskar für den Leser anschaulich werden, seine Ängste werden deutlicher und auch, was ihn beeindruckt. Die Eigenarten eines Charakters sind grandios damit eingefangen und es wartet sogar ein kleines Rätsel darauf gelöst zu werden (Ich bin noch beim Lösen).

Beim Ende sind aufgrund mehrerer Parallelen, der Auflösung aller Rätsel und einer Erkenntnis von Oskar einfach die Tränen geflossen. * S * Es hat mich einfach so enttäuscht, dass er seinem Vater nicht wirklich näher gekommen ist und das er dann die Geschichte wie seine Oma aufgerollt hat, um die Tragödie ungeschehen zu machen. Und ich dachte die ganze Zeit nur: Das ist nicht fair. Ich hätte mir wirklich, wirklich gewünscht, dass er das Rätsel hätte lösen können, denn sein Großvater als „Austausch“ für seinen Vater ist nicht wirklich ein Happy End. Wobei es im wirklichen Leben ja auch kein Happy End gab. Auf jeden Fall bin ich wegen dem Ende fertig. * S*


FAZIT

Ein wunderbar emotionales Buch, das eine moderne Tragödie behandelt und es dabei irgendwie schafft witzig und voller Lebensmut zu sein. Auf jeden Fall ein Buch, was man unbedingt gelesen haben muss, alleine um Foers Schreibstil und natürlich seine Ideen mitzuerleben. Allerdings sollte man mit außergewöhnlichen Figuren rechnen, die es einem nicht immer leicht machen. Denn auch wie Oskar, muss man den Sinn hinter allem vielleicht erst suchen…


Anmerkung: In anderen Rezensionen werden auch Parallelen zu dem Roman „Die Blechtrommel“ von Günther Grass festgestellt – da ich dieses Buch noch nicht gelesen habe, kann ich dazu aber kein Urteil abgeben. Sollte ich es irgendwann mal lesen, werde ich mögliche Ähnlichkeiten natürlich besprechen.


5/5 Punkte


Donnerstag, 19. April 2012

Rezension...Schattenflügel von Kathrin Lange

Die Autorin

Die deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin Kathrin Lange kommt 1969 in Goslar im Harz zur Welt. Im Anschluss an ihr Abitur absolviert sie eine Ausbildung zur Verlagskauffrau und Buchhändlerin, und arbeitet in diesem Beruf in den folgenden Jahren. Von 2002 bis 2004 ist Kathrin Lange als Herausgeberin des Autorenmagazins "Federwelt" tätig. Seit 2005 veröffentlicht sie historische Erwachsenen- und Jugendromane. Von 2007 an ist Kathrin Lange als freiberufliche Schriftstellerin tätig und gibt darüber hinaus noch Schreibseminare an Schulen.
So leitet sie zwei Schreib-AGs an der Robert-Bosch-Gesamtschule in Hildesheim, welche 2008 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wird.
2008 wird ihr Roman "Das achte Astrolabium" für den Sir-Walter-Scott Preis nominiert, 2009 wird ihr historischer Jugendroman "Das Geheimnis des Astronomen" mit dem Jugendbuchpreis "Segeberger Feder" ausgezeichnet.
(lovelybooks.de)

Inhalt

Als Kim den mysteriösen Lukas kennenlernt, ahnt sie noch nicht, dass er der Freund ihrer älteren Schwester Nina war, die man vor zwei Jahre tot aufgefunden hat - mit einer schillernden Libelle auf dem Gesicht. Kim verliebt sich in ihn, auch wenn sie immer wieder zweifelt, ob sie ihm trauen kann. Gerade als sie beginnt, sich auf ihn einzulassen, verschwindet erneut ein Mädchen.


Daten im Überblick:

Autor: Kathrin Lange
Originaltitel: Schattenflügel
ISBN: 9783401067940
Seiten: 264
Verlag: Arena Verlag
Auflage: März 2012
Preis: 9,99 €










Eigene Meinung:



Dieser Jugendthriller von Kathrin Lange ist aus der Sicht von Kim erzählt. Kims zwei Jahre ältere Schwester Nina wurde vor zwei Jahren ermordet aufgefunden. Bis heute plagen Kim Schuldgefühle – denn Ninas letzter Anruf blieb unbeantwortet. Die Polizei konnte trotz intensiver Suche den Täter nicht ausfindig machen – war es Ninas unbekannter Freund, von dem noch nicht einmal sicher ist das er existiert?
Als Folge dieses Albtraums hat Kim noch heute Probleme Vertrauen zu Jungen zu fassen, an der Schule ist sie bloß der Freak. Dann lernt sie Lukas kennen….
Von Anfang an ist klar, dass mit Lukas etwas nicht stimmt. War er im Knast? Oder wo hat er die letzten zwei Jahre seines Lebens verbracht? Oft wusste auch ich nicht wem ich Glauben schenken sollte.  

„Schattenflügel“. Wer sich über den Titel des Buches wundert, wird beim Lesen eine tolle Erklärung dafür finden. Ich finde den Titel sehr treffend gewählt. Das Gedicht, welches mit diesem Begriff zusammenhängt, wurde im Buch auch oft mit einbezogen. Die Idee dazu und auch die Umsetzung finde ich sehr gelungen.
 
 
Bis ca. Seite 80 bekommt man hauptsächlich Erklärungen zum Mord und ihrem jetzigen Leben geliefert und die Liebesgeschichte zwischen Kim und Lukas bahnt sich an. Das ist nicht langatmig, sorgt aber auch nicht gerade dafür, dass sich Spannung aufbauen kann. Nach den ersten Seiten wird es eigentlich erst zum Thriller und hat mich dann auch gepackt.
 
Leider muss ich trotzdem sagen, dass ich oft schneller oder im selben Moment wie Kim auf Spuren gestoßen bin. So gab es für mich keinen Überraschungseffekt. Allerdings wurde mein Verdacht bereits im nächsten Abschnitt belegt, somit blieb Kim keine Protagonistin die mir hinterherhinkte.
 
 
Die Hauptpersonen besitzen einen gut ausgearbeiteten Hintergrund. Für mich schien es bis zum Ende des Buches so, als hätte Kim eine kleine Entwicklung durchgemacht, die positiv war.
 
Das Ende war dann doch noch eine Überraschung, wobei die Erklärung vielleicht etwas an den Haaren herbei gezogen ist. Gleichzeitig ist diese Lösung des Falls natürlich möglich, dennoch fand ich sie nicht Ideal. Mit dem Täter hätte ich aber auch nicht gerechnet. Kurzzeitig fühlt man mit Kim, was sie denkt und wie sie sich fühlt, dann jedoch schafft es die Autorin nicht mehr. Ihr Schreibstil ist einfach und lässt sich gut lesen, das Buch würde ich mir aber trotzdem nicht deswegen kaufen.
 
FAZIT
 
Ein Jugendthriller der ist im Verlauf der Handlung an Fahrt aufnimmt, mich dann aber auch nicht von den Sitzen reißt. Trotzdem sind die Spuren plausibel und die Charaktere gut ausgearbeitet und sympathisch. Das Ende und der Täter sind Überraschungen, leider konnte mich aber auch dieser Teil des Buches nicht komplett überzeugen. Einen Pluspunkt gibt es von mir wegen dem schönen Titel und der dazugehörigen Aussage.
 

3/5  Punkte

Dienstag, 17. April 2012

Mein erster Award

Im Anschluss an meine Buchvorstellung kommt sozusagen meine zweite (kleine) Vorstellung. Denn der Blog von dem ich das bekommen habe heißt easy reading. Meinen ersten Award hat mir die liebe Rina geschenkt. Ein großes Danke dafür nochmal!


Der Award ist schon irgendwie "süß" und ich freue mich sehr darüber.


Die Regeln:

1. Kopiere den Award auf deinen Blog!
2. Verlinke den Blogger, der dir den Award verliehen hat.
3. Wähle deine fünf liebsten Blogger mit weniger als 200 Followern und benachrichtige sie darüber, dass sie den Award bekommen haben.
4. Hoffe, dass die fünf Auserwählten die Liebe an weitere fünf Blogger weiterreichen ;)


Da ich den Award wirklich nur an meine Lieblingsblogs weiterreichen möchte, werden es dieses Mal nur drei Blogs sein. Die Schwierigkeit besteht darin, weniger als 200 Follower zu haben - ansonsten hätte ich euch natürlich mehr Lieblingsblogs genannt.

Meine drei ausgewählten Blogs sind wirklich schön. Es lohnt sich vorbeizuschauen!

1. In der Welt der Bücher von Patricia
2. Leseglück von Steffi 
3. Timeless Classics von Claudia  

Euch noch einen schönen erholsamen Abend!

Eure Anni

Blogvorstellung

Hallo :)

Heute melde ich mich mit etwas "Gefasel" wenn ihr so wollt. Und zwar bin ich auf einen Blog aufmerksam geworden. Die liebe Julia ist 14 Jahre alt und hat seit Januar ( laut Archiv) ihren Blog namens "Buchsammler".

Momentan hat sie recht viele Blogvorstellungen selber vorgenommen, die allerdings etwas umfangreicher sind als meiner jetzt. Auch ich hatte an eine dieser Blogvorstellungen teilgenommen - wer Lust hat mehr über mich zu erfahren, kann ja eventuell noch mal vorbeischauen. Natürlich gibt es aber auch viele Fragen die zum Beispiel umfassen, in welchem Genre ich lese, was ihr jetzt schon mitbekommen habt.
Wer trotzdem noch mal nachlesen möchte kann HIER raufklicken. Wenn ihr gerade weniger Zeit mitbringt, findet ihr den Link zu meinem kleinen Interview später auch unter der Kategorie "Über mich".

Zum Abschluss möchte ich euch natürlich noch mal auf Julia und "Buchsammler" hinweisen.
Sie stellt regelmäßig Rezensionen ein, z.B. "Delirium" von Lauren Oliver oder etwas aktueller "Nevermore" von Kelly Creagh. Natürlich seht ihr ihre Neuzugänge, den SuB und nun auch regelmäßig Blogvorstellungen, bei denen man gleich mehr über die Blogger erfährt. Zudem könnt ihr selbstgeschriebene Texte lesen.
Wer den Blog jetzt besuchen möchte, klickt HIER.


Gleich wird es wahrscheinlich noch einen klitzekleinen Post von mir geben...

Eure Anni

Sonntag, 15. April 2012

Neuzugänge der letzten zwei Wochen

Das Buch welches ich zu Ostern bekommen habe möchte ich euch erst jetzt zeigen und anschließend ein Buch, das am Mittwoch seinen Weg zu mir gefunden hat.

Mein Buch zu Ostern stand zwar nicht auf meiner Wunschliste, hört sich aber auf jeden Fall witzig an und verspricht genau das richtige für kommende wärmere Tage zu sein. Leider habe ich von dem Buch jetzt kein eigenes Bild gemacht, darum diesmal nur eins aus dem Internet...
Die Bewertungen bei Amazon sehen schon mal ganz vielversprechend aus. Und deswegen freue ich mich auf diesen leichten (?) Frauenroman von Susan Elizabeth Phillips.

Hat jemand von euch schon mal was von der Autorin gelesen?

Inhalt: Meg ist Trauzeugin ihrer berühmten Freundin Lucy und ihres Verlobten Ted, dem strahlenden Halbgott der Welt des Sports, dem charismatischen Helden seiner Heimatstadt, Wynette, Texas. Als Meg Zweifel an der Hochzeit anmeldet und die Braut kalte Füße bekommt, ist es kein Wunder, dass Meg zum Südenbock wird. Längst hätte sie die im Zorn gegen sie vereinte Stadt hinter sich gelassen, doch leider kann sie ihre Hotelrechnung nicht bezahlen. Meg bleibt nichts anderes übrig, als zu arbeiten und mehr Zeit in Teds Heimatstadt zu verbringen, als ihr lieb ist. Eine gewisse Annäherung lässt sich da nicht verhindern, doch bis in Wynette wieder die Hochzeitsglocken läuten, steht Meg und Ted noch eine Achterbahn der Gefühle bevor…


Für das nächste Buch habe ich wieder eigene Bilder gemacht. Ich war zuerst ganz überrascht als ich eine E-Mail vom dtv-Verlag erhalten habe. Denn ich hatte doch tatsächlich die Bloggeraktion zu "Finding Sky" von Joss Stirling vergessen. Natürlich hatte ich auch nicht daran geglaubt ausgelost zu werden. Am Mittwoch kam dann ein kleines Päckchen an.



(Meine Adresse habe ich kurz abgedeckt ;))

Inhalt: Wie es sich anfühlt, die Außenseiterin zu sein, die Fremde, weiß Sky Bright nur allzu gut. Mit gemischten Gefühlen kommt sie nach ihrem Umzug in die neue Schule. Doch an der Wrickenridge High wird sie unerwartet herzlich aufgenommen und findet schneller Anschluss als gedacht. Nur einer bleibt unnahbar: Zed Benedict, der mit seiner mysteriös-coolen Ausstrahlung und seinem Zorn Lehrer wie Mitschüler gleichermaßen einschüchtert. Auch Sky. Trotzdem geht ihr der attraktive Junge nicht mehr aus dem Sinn. Und dann hört sie seine Stimme - direkt in ihrem Kopf ...

Ich freue mich schon sehr darauf dieses Buch zu lesen, auch weil es schon ein paar begeisterte Rezensionen zu der englischen Ausgabe gab. Ich hoffe die Rezension noch diesen Monat online stellen zu können, wobei ich da ja im Moment etwas hinterherhinke ("Schattenflügel" von Kathrin Lange steht noch aus.)
Die Aufmachung des Buches sieht natürlich auch toll aus. Und ich glaube das es genau das richtige Buch ist, für ein paar schöne Stunden draußen in der Sonne, nach einer nicht ganz so leichten Lektüre mit "Extrem laut und unglaublich nah".

Euch jetzt noch einen schönen restlichen Sonntag,

Eure Anni

Samstag, 14. April 2012

Rezension...Mein Tag ist deine Nacht von Melanie Rose

Die Autorin:

Melanie Rose beschreibt sich selber als Writer-Holic und schreibt schon seit ihrer Kindheit. Bevor ihre ersten Bücher erschienen hat sie eine Menge Kurzgeschichten veröffentlicht, die auch in Magazinen und Zeitungen veröffentlicht wurden. Melanie Rose ist gelernte Kinderschwester und hat als Spieltherapeutin am Royal Marsden Hospital gearbeitet. Sie hat die Arbeit aufgeben, nachdem sie beschloss eine Familie zu gründen, ihr Mann und sie haben mittlerweile 4 Söhne, zwei davon sind adoptiert.

Was wäre, wenn Sie plötzlich im Körper einer Fremden aufwachen würden? Vier entzückende Kinder hätten, eine luxuriöse Villa und einen liebenden Mann – aber nicht einmal Ihren Namen wüssten? Genau das passiert Jessica, in deren Singleleben doch gerade erst die Liebe wie der Blitz einschlug. Und das ist erst der Anfang: Sobald Jessica im einen Leben einschläft, wacht sie im anderen wieder auf! Diese Geschichte glaubt ihr natürlich niemand – bis auf einmal alles einen Sinn ergibt ...

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Melanie Rose
Originaltitel: Could it be magic
ISBN: 9783426503218
Seiten: 400
Verlag: Knaur TB
Auflage: Mai 2010
Preis: 8,95€
Eigene Meinung:

Natürlich ist „Mein Tag ist deine Nacht“ ein Frauenbuch – aber es geht nicht nur um Schuhe oder die beste Freundin, sondern um etwas viel größeres. Das eigene Leben. Und die Frage: Wofür lebe ich?
Jessica hat gerade erst den attraktiven Dan getroffen, es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch schon kurz nach ihrem ersten Gespräch mit ihm wird sie buchstäblich vom Blitz getroffen. Sie wacht wieder im Krankenhaus auf – aber sie heißt Lauren, hat einen Ehemann namens Grant und vier (mehr oder weniger) entzückende Kinder. Diese Lauren muss eine Supermami, tolle Hausfrau und liebevolle Ehefrau gewesen sein. Da kann Jessica als Single-Frau die sich einzig und allein um Hündchen Frankie kümmert nicht mithalten, ihre Karriere ist viel wichtiger. Und dann war da ja noch Dan… Kurz verzweifelt legt sie sich schlafen – und wacht wieder als Jessica auf. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Traum. Und was viel wichtiger ist: War das überhaupt ein Traum?

Zunächst bleibt man in derselben Verwirrung wie Jessica, denn natürlich kann man sich auch nicht erklären was da gerade passiert. Statt Lauren neu kennen zu lernen, muss man eigentlich nur das Leben das diese Lauren geführt hat kennen lernen, schließlich bleibt Jessica sie selbst, egal in welchem Körper. Was sich gut anhört, birgt viele Konflikte. Denn kann man zwei Männer gleichzeitig lieben, muss man es? War Lauren wirklich so eine Superfrau mit der man es unmöglich aufnehmen kann? Und da nicht alles so ist wie es scheint, gibt es in beiden Leben ein paar Geheimnisse aufzudecken.

Natürlich kommt Romantik nicht zu kurz, und so schön dieses neue Gefühl, das Jessica mit Dan erlebt, ist: Kann sie ihn weiterhin belügen? Denn wie könnte diese Liebe kein Hindernis für Laurens Leben sein…

Und auch wenn ich es zuerst nicht glauben konnte: Am Ende ergibt alles einen Sinn, es fügt sich zu einem Puzzle zusammen, dass ich in zwei Tagen fertig gepuzzelt hatte und mir nun von Zeit zu Zeit anschauen werde. Mitverantwortlich für diese tollen Lesestunden war definitiv der Schreibstil von Melanie Rose. Die Seiten flogen regelrecht dahin.

Leider muss ich sagen, dass der Epilog das Buch für mich nicht komplett gemacht hat. Es gab einige offene Fragen am Ende, da ich als mitdenkender Leser noch gerne mehr von Jessica gehabt hätte. Die Autorin hätte also ruhig noch ein paar Seiten mehr an dieses Buch anhängen können.

FAZIT

Wer die Bücher von Cecelia Ahern mag wird sicherlich auch an Melanie Rose Gefallen finden. Aber auch diejenigen die ein klein wenig Fantasy und Romantik positiv gegenüberstehen (von Ahern aber noch nichts gelesen haben) werden hiervon begeistert sein. Die Idee ist unterhaltsam, romantisch und spannend bis zum Schluss. Auch wenn dieser nicht ganz befriedigend war, 4,5 Punkte für eine viel versprechende (für mich) neue Autorin.

4,5/5 Punkte

Montag, 9. April 2012

Rezension...Jane Eyre von Charlotte Bronte

Die Autorin:

Charlotte ist eine der drei Bronte-Schwestern (Emily und Anne) die alle als Schriftstellerinnen agierten und wurde am 21. April 1817 in Thornton geboren. Sie schrieben alle unter männlichen Pseudonymen, damit ihre Werke nicht als "minderwertig" abgestempelt wurden. Charlotte Brontes Pseudonym war Currerr Bell. Erwähnenswert ist, dass ihre Schwestern ebenfalls unter dem Nachnamen "Bell" ihre Werke veröffentlichten. 1847 wurde mit "Jane Eyre" ihr erster Roman herausgegeben. Es folgten "Shirley" (1849), "Villette" (1853) und "The Professor" (1857). "The Professor" wurde gemeinsam mit ihrem unvollendeten Werk "Emma" nach ihrem Tod am 31. März 1855 veröffentlicht. Sie hat ihre beiden jüngeren Schwestern, die beide an Tuberkulose starben, damit überlebt.

Inhalt:

Nach einer entbehrungsreichen Jugend im Waisenhaus tritt die 18-jährige Jane Eyre eine Stelle als Gouvernante auf dem entlegenen Landsitz Thornfield Hall an. Mr. Rochester, Herr des Hauses, ist ein knorriger und verschlossener Mann. Dennoch entbrennt Jane in stürmischer Liebe zu ihm. Er aber scheint eine andere zu lieben. Außerdem gehen auf dem Anwesen in der wilden Moorlandschaft unheimliche Dinge vor sich …

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Charlotte Bronte
Originaltitel : Jane Eyre
ISBN: 9783458357551
Seiten: 591
Verlag: Insel Verlag
Auflage: 2, 14. November 2011
Preis: 9,99 €





Eigene Meinung:

„Jane Eyre“ ist 1847 erschienen und alle wollten damals wissen, wer dieses Buch geschrieben hat. Denn es ist unter einem männlichen Pseudonym von Charlotte Bronte veröffentlicht worden. Der Anfang des Buches besitzt leichte autobiographische Züge, die Geschichte von Jane Eyre jedoch ist erfunden und damit ein Roman.

Jane ist, wie wohl alle Menschen im 19. Jahrhundert, sehr religiös. Daher sind auch ihre Entscheidungen von Gott geprägt. Mich als Atheisten (Nichtgläubigen) haben diese Beschreibungen aber nicht gestört. Denn da das Buch aus der Sicht von Jane erzählt wird, sind ihre Reaktionen sehr gut nachvollziehbar. Zudem glaube ich, dass wir heute in einigen Situationen selbst so regieren würden, auch ohne uns auf Gott zu verlassen.

Wir begegnen Jane das erste Mal in ihrer Kindheit und verfolgen sie auf ihrem beschwerlichen Weg in ein Waisenhaus. Bis dahin hatte ich sie aber schon längst ins Herz geschlossen und sie kennen gelernt, mit all ihren Ängsten und Wünschen. Der Leser lernt ihr wahres Wesen kennen und was unter der Oberfläche steckt, die Jane später nach ihrer Erziehung im Waisenhaus, zeigen wird. Bis sie irgendwann auf Mr. Rochester stößt…

Die anbahnende Liebesgeschichte zwischen dem bald 40-Jährigen Mr. Rochester und der 18-Jährigen Jane Eyre, ist keineswegs kitschig, sondern eher sehr originell und nicht konventionell. Denn als Gouvernante entspricht sie nicht gerade der Braut eines reichen Herrn. Die Liebesgeschichte ist zeitlos, und die nun veraltete Sprache trägt dazu einen Großteil bei. Sie verleiht der Geschichte zusätzlichen Charme. Ich empfand die aufkeimende Liebe zwischen ihnen als recht ungewöhnlich. Zudem sind mir beim Lesen einige Dinge aufgefallen, die wir heute so nicht mehr tun würden. Denn wer sagt heute seinem Partner schon im Ernst, dass er ihn nicht sonderlich hübsch findet und seine Schmeicheleinen komplett überzogen sind?

Mr. Rochester ist (wie auch Jane und alle Nebencharaktere), nicht nur ein Charakter der Fehler hat, sondern sie werden erwähnt und beurteilt. Denn Jane ist ein Mensch, der das Wesen von Menschen hinterfragt und sie im Stillen beurteilt. Die Nebencharaktere nehmen in diesem Buch einen großen Stellenwert ein, denn eigentlich wird hier nicht nur eine mögliche Liebesgeschichte behandelt, sondern auch gesellschaftliche Probleme aus dieser Zeit. Bronte übt vielleicht nicht direkt Kritik an der Gesellschaft, beschreibt aber Missstände in ihrem Buch.

Die Umgebung in der das Buch spielt sorgt dafür, dass es mich komplett in seinen Bann zieht. Die Beschreibungen der Natur machen es lebendig, nehmen aber auch nicht Überhand.

Charlotte Brontes Schreibstil ist sehr angenehm und nicht mit dem Goethes zu vergleichen, den man von „Faust“ kennt. Es lässt sich leicht lesen, auch wenn einige Wörter heute nicht mehr so gebraucht werden („Schlechtigkeiten“).

Ich wollte bis zum Schluss wissen wie es ausgeht, da es sich wirklich nicht abzeichnen ließ. Da ich auch keine Verfilmung von Jane Eyre gesehen hatte, war mir das Ende vollkommen unbekannt und hat mich sehr überrascht.

FAZIT

Jane Eyre ist das Porträt einer jungen unabhängigen Frau. Ihre Liebe zu Mr. Rochester ist ungewöhnlich und wenig kitschig. Statt einer vorhersehbaren Liebschaft wartet Bronte mit einem spannenden Kampf für die Liebe und für Janes Moral auf – beides lässt sich jedoch nicht vereinen. Und am Ende steht für den Leser ein Abschied von Jane und ihrem Leben, der besonders schwer ist, weil man Jane ihr ganzes Leben lang gekannt hat.  

5/5 Punkte


Samstag, 7. April 2012

Schöne Ostertage!

Ich wünsche euch allen wunderschöne Ostertage mit euren Familien und fröhliches Ostereier suchen. Macht es wie der Osterhase nach all dem Stress und legt die Beine ein bisschen hoch.


Und auch wenn wir wahrscheinlich dieses Jahr die Eier nicht mit Blumen bekleben können:

(bei mir hat es doch heute tatsächlich geschneit :/ )

Neue Bücher

Wenn man kaufsüchtig ist, kann man auch im Urlaub nicht der Anziehungskraft von Buchläden widerstehen. Und vom Kauf kann mich so gut wie nichts davon abhalten, wenn ich Mängelexemplare sehe. In diesem Fall habe ich das Angebot, für 3 Taschenbücher nur 5,- € bezahlen zu müssen, natürlich nicht vorbeiziehen lassen um dann später mit einem recht schweren Weiland-Beutel durch Goslar zu gehen.


Von rechts nach links:

"Mein Tag ist deine Nacht" von Melanie Rose. Das Buch wird gerade gelesen und ist bereits als gut befunden worden. Mit musste es durch ein Video, was Kossi mal gedreht hat (2009, also schon ein bisschen her).

Was wäre, wenn Sie plötzlich im Körper einer Fremden aufwachen würden? Vier entzückende Kinder hätten, eine luxuriöse Villa und einen liebenden Mann – aber nicht einmal Ihren Namen wüssten? Genau das passiert Jessica, in deren Singleleben doch erst am Tag zuvor die Liebe wie der Blitz einschlug. Und es kommt noch verrückter: Sobald Jessica im einen Leben einschläft, wacht sie im anderen wieder auf! Diese Geschichte glaubt ihr natürlich niemand – bis auf einmal alles einen Sinn ergibt ...

"Badewannenblues" von Christian van der Ploeg. Leider könnt ihr das Cover hier nicht ganz vollständig sehen (ist mir gerade erst aufgefallen), denn neben der Seife (?) liegt ein Bierdeckel. Und zusammen mit dem Klappentext fand ich das sehr lustig und wollte mir das einfach mal angucken, denn bei 1,50 € kann man ja nicht so viel falsch machen. Mittlerweile habe ich auch schon mal 40 Seiten reingelesen. Es geht ein bisschen in die Richtung von Mario Barth, den ich gerne mag, allerdings hat das Buch im Moment nicht so ganz gepasst.

Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss … und Alex muss vor allem eins: in die Badewanne steigen. Denn wenn er im warmen Nass planscht, kommen dem Superstrategen immer die besten Problemlösungen in den Sinn. Und die hat er bitter nötig, denn plötzlich steht seine attraktive Ex Susanne paarungswillig wieder vor der Tür. Dabei will er eigentlich das Herz von Sofie, die er im Reisebüro um die Ecke kennengelernt hat, erobern. Das klappt jedoch nicht, da sich sein Two-Night-Stand Lore nicht mehr abwimmeln lässt. Ein Plan muss her, und natürlich hat ein Kerl wie Alex gleich mehrere parat – diese führen allerdings dazu, dass er auf der Suche nach dem Glück mit traumwandlerischer Sicherheit von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpert.

Und als letztes "Tote Stimmen" von Steve Mosby. Das habe ich ganz spontan ausgesucht, weil ich den Klappentext ansprechend fand.

In einer britischen Großstadt treibt ein perfider Killer sein Unwesen. Er entführt junge Frauen, fesselt sie an ihr Bett und schickt deren Familien und Freunden E-Mails und SMS, mit denen er sie in den Glauben wiegt, alles sei in bester Ordnung. Erst kurz bevor die Opfer schließlich verdursten, kommen Anrufe, in denen eine computersimulierte Stimme »Hilf mir, hilf mir!« fleht. Doch dann ist es schon zu spät. Als die junge Tori verschwindet und ihr Freund nachts merkwürdige SMS-Botschaften erhält, beginnt für Detective Sam Currie ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Und zum Schluss fiel mir ein Lesezeichen in die Hände. Das Osterei und das Schaf das ihr auf den Fotos seht, habe ich aber schon länger ;)


Liebe Ostergrüße,

Eure Anni

Freitag, 6. April 2012

Lesestatistik für den März

Die Statistik kommt recht spät, aber wie ich in meinem letzten Post angemerkt hatte, war ich im Urlaub. Es hat zum Glück nicht ganz so viel geregnet und wenn doch, dann sind wir in der Baumannshöhle oder in Goslar rumgestapft.
Und, wo war ich? ;)
Das war jetzt nicht mehr ganz so spannend, denn ich habe es ja in meinem letzten "Osterferien!!" Post bereits geschrieben. Die Auflösung hat vier Buchstaben und lautet Harz. So....

Jetzt aber zu der Statistik.

Gelesene Bücher: 4
Gekaufte Bücher: 6 (3 davon habe ich euch noch nicht "gebeichtet")
Gelesene Seiten: 1879
Gelesene Seiten pro Tag: 61

Zu den Büchern...

1. Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater (424 Seiten)



Leider hing ich an diesem Buch recht lange fest - das lag aber definitv an mir, nicht am Buch. Sam und Grace sind mir ans Herz gewachsen und ich habe dieses Buch richtig lieb gewonnen. Das ein Hauptteil des Lesevergnügens, der Spannung einzig von den Gefühlen und der ruhigen Atmosphäre lebt und nicht etwa von der Handlung, hat mir richtig klasse gefallen. Darum bekam das Buch von mir auch 5 Punkte.
Zur (Kurz)Rezension.

2. Der Tag, an dem Marilyn starb von Donna Milner (400 Seiten)



Es steht in vollkommenen Kontrast zu "Nach dem Sommer". Keine Fantasy, keine ruhige Liebesgeschichte. Stattdessen Krieg, Trauer und trotzdem viel Liebe. Gerade deswegen habe ich auch diesem Buch 5 Punkte verliehen.
Zur Rezension.





3. Der Zauber der ersten Seite von Laurence Cosse (464 Seiten)

Bei diesem Buch teilen sich wohl die Meinungen - für einige war der Schreibstil zu gewöhnungsbedürftig, für andere ein Buch, dass endlich zeigt, welchen Platz Literatur in unserem Leben hat (oder haben sollte). Ich fand dieses Buch wundervoll. Vom Schreibstil bis zur Idee, den Charakteren und dem Schluss fand ich es gelungen. Teils habe ich gelesen, dass man mit offenen Fragen zurückgelassen wurde. Das wurde auch ich, aber da ich mir während des Lesens eine Theorie zurecht gelegt habe, hat mich das nicht weiter gestört. Und da hier von einer unbekannten Person erzählt wird, wäre es reichlich komisch, wenn sich alle Fragen klären würden. Daher auch hier 5 Punkte.
Zur Rezension.

4. Jane Eyre von Charlotte Bronte (591 Seiten) 

Ein Klassiker der mich voll überzeugen konnte. Ich liebe den Schreibstil von Charlotte Bronte - denn der ist auf jeden Fall nicht so schwer zu verstehen wie Goethes "Faust" oder ähnliche Werke. Durch die hohe Seitenzahl, habe ich natürlich etwas länger gebraucht (in anderen Ausgaben hat "Jane Eyre" bis zu 700 Seiten). Gerne würde ich noch mehr von Jane Eyre aus der Feder Brontes lesen, da diese aber schon 1855 gestorben ist, lässt sich das wohl nicht mehr realisieren. Die Punktzahl lasse ich hier noch offen, da die Rezension noch aussteht.


Da ich so viele unterschiedliche Bücher gelesen habe, die ich allesamt mit  Sternen bis eventuell 4,5 bewerten kann, gibt es diesen Monat natürlich keinen Top oder Flop.

Euch noch einen schönen Abend und hoffentlich freie Tage

Eure Anni