Sonntag, 29. Januar 2012

Rezension...Plötzlich Fee - Sommernacht von Julie Kagawa

Die Autorin:

Julie Kagawa wurde in Sacramento, Kalifornien geboren. Im Alter von neun Jahren zog ihre Familie mit ihr nach Hawaii. Bereits in der Schule begann sie mit dem Schreiben von Geschichten und deren Illustration. Neben dem Schreiben verbrachte mindestens genauso viel Zeit mit dem lesen von Büchern, da sie als Jugendliche eher eine Einzelgängerin war. Nach der Schule arbeitete sie dann als Hundetrainerin und Buchhändlerin. Ihr deutschsprachiges Debüt "Plötzlich Fee - Sommernacht" erschien im März 2011 und stellt den Auftakt einer voraussichtlich vierteiligen Reihe für Jugendliche und junge Erwachsene dar. Julie Kagawa lebt mit ihrer Familie in Louisville, USA.

Inhalt:

Mit sechzehn beginnt eine magische Zeit sagt man. Es warten dunkle Geheimnisse auf dich, und du findest endlich die wahre Liebe.
Sie haben Recht.
Mein Name ist Meghan Chase, ich lebe in Loisiana, bin sechzehn Jahre alt und seit gestern bin ich ... plötzlich Fee.

Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sich’s versieht, verliebt sie sich unsterblich in den jungen Ash – den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?

Daten im Überblick:

Autor: Julie Kagawa
Originaltitel: The Iron King
ISBN: 9783453267213
Seiten: 495
Verlag: Heyne Verlag
Auflage: 3. Auflage
Preis: 16,99 €




Eigene Meinung:

„Sommernacht“ von Julie Kagawa hat mich gleich als ich den Klappentext gelesen habe, an ein bekanntes Märchen erinnert – die Schneekönigin von Hans Christian Andersen. Und tatsächlich musste ich an einigen Stellen noch mal an diesen Erstgedanken denken.
Das Cover sieht natürlich wahnsinnig schön aus. Wie auch an den Nachfolgebänden erkennbar ist das Cover in den jeweiligen Farben der Jahreszeit gestaltet.

Meghan Chase ist ein Mädchen das sich selbst nicht besonders hübsch findet, eher Außenseiter ist und nur einen wahren Freund hat. Sie gerät ab und zu mit ihren Eltern in Streit und liebt ihren kleinen Bruder abgöttisch. Doch ihr normales Leben ändert sich als sie 16 Jahre alt wird – denn plötzlich passieren seltsame Dinge.

Der Klappentext im Buch lässt sehr viel Romantik vermuten und gleichzeitig sehr viel Spannung. Die Spannung war gegeben, dadurch das Meghan Chase von einer Herausforderung in die nächste stolpert. Dabei begegnen ihr viele Feenwesen, die oft nichts Gutes wollen. Und wer Gut und Böse ist erfährt man oft zu spät…  Diese Feenwesen entsprechen mit ihren spitzen Ohren zwar den Klischees, aber dafür schafft die Vielfalt der Zauberwesen einen Ausgleich. Einige Wesen haben mich an andere geschichten erinnert, so gab es eine Katze die ich mir immer als jene aus „Alice im Wunderland“ vorgestellt habe. Für Meghan ist es nicht leicht in der Welt der Feen, schließlich hat sie bis vor kurzem nicht einmal daran geglaubt und ist noch sehr unerfahren.

Die Romantik kommt dagegen etwas zu kurz. Doch wenn sie vorhanden war, dann war es wunderbar romantisch beschrieben und ließ mich ein bisschen schmachten.

Die Charaktere waren mir alle sympathisch. Meghan reagiert in den Situationen genauso wie ich es wahrscheinlich getan hätte. Es ist schön, dass sie selbst nicht mehr weiß als der Leser und sich auf ebenso neuem Territorium im Nimmernie begibt wie ich.
Ash wird als leicht arroganter, gut aussehender und eiskalter Prinz des Winterreichs vorgestellt. Im Laufe des Buches gibt es bei ihm eine kleine Veränderung, die mir teilweise zu hastig vorkam.

Der Schreibstil von Julie Kagawa ist einfach aber sehr bildlich und lässt sich schnell und flüssig lesen.
Das Ende hätte ich mir romantischer gewünscht, gerade weil Ash am Ende eine Veränderung durchmacht – Leider scheint es für mich so, als wollte die Autorin uns einen erneut eiskalten unberechenbaren Prinz Ash zeigen. Zudem ist das Ende relativ offen gehalten, was aber nicht schlimm ist, da es der erste Band der „Plötzlich Fee“ - Reihe ist.
FAZIT

Das Buch bringt einige neue Ideen mit sich, ist aber nichts außergewöhnliches. Ein bisschen Romantik, Spannung und sympathische Figuren machen es zu einem Lesevergnügen. Durch mir zu hastige Charakterveränderungen und nicht gänzlich neue Ideen gefühlte 4 Punkte.

4/5 Punkte

Samstag, 28. Januar 2012

KurzGefasel

Ich habe jetzt meine Bewertungen für drei Rezensionen verändert.

1. Zwischen Himmel und Liebe von Cecelia Ahern (früher 5 Punkte, jetzt 4,5 Punkte)
2. Schattenspiel von Charlotte Link (früher 5 Punkte, jetzt 4 Punkte)
3. Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger (früher 3 Punkte, jetzt 2 Punkte)

Unter jeder Rezension steht im Fazit dazu natürlich auch eine Erklärung warum ich diese Rezensionen umgeändert habe. Und unter der Punkteverteilung in der Rezension habe ich auch noch mal hingeschrieben, dass ich die Bewertung geändert habe (wann und warum).



Das was ihr jetzt seht, ist ein Lesebändchen. Wenn ihr das Bild größer macht, seht ihr auch das auf dem Bändchen eine Internetadresse steht, nämlich von Leseland. Bei Leseland gibt es Kinderbücher zu kaufen und meine Mutter hat da eine Bestellung aufgegeben und zu jeder Bestellung bekommt man ein solches Lesebändchen. Die sind jetzt nicht soo schön, aber weil ich immer Lesezeichenmangel habe, kommt es doch sehr gelegen. Außerdem ist es gratis und da kann man sich sowieso nie beschweren. Warum auch?

Vielleicht hattet ihr ja auch schon mal dieses "Geschenk" und könnt mir sagen, ob dieses Bändchen, das übrigens eine sehr schöne Farbe hat, mehr als nur einmal klebt?
(Es ist übrigens nur in Taschenbüchern anwendbar!)

Freitag, 27. Januar 2012

SuB-Aufbau...4. KW

Wie schon im letzten Post angedeutet konnte ich dem Buchladen in der Stadt nicht widerstehen und bin am Ende der Woche darum mit zwei Büchern nach Hause "gereist" (30 min^^).

Das erste Buch habe ich am Dienstag gekauft. Praktischerweise kommt das der Klassiker-Challenge 2012 von Binzi sehr gelegen, für die ich endlich ein Buch lesen sollte.Es handelt sich um:


Hier keine Inhaltsangabe, weil die meisten wahrscheinlich sowieso
wissen worum es geht!

"Jane Eyre" von Charlotte Bronte. Es handelt sich hierbei um die Ausgabe zum Film vom insel taschenbuch verlag. Es gab auch noch andere Ausgaben, aber mit gezeichneten Motiven.

Das wäre jetzt so ein Motiv was ich meine, ich mag das wirklich überhaupt nicht und darum konnte natürlich auch kein Buch mit einem solchen Cover in meinem Regal stehen. ( Das Beispiel ist zwar jetzt von "Sturmhöhe" von Emily Bronte, ihrer Schwester, aber auch für "Jane Eyre" gibt es ähnliche Aufmachungen.)

Für meine Klassiker-Challenge werde ich wahrscheinlich sehr viele Bücher von Emily und Charlotte Bronte lesen, von Jane Austen und vielleicht auch Charles Dickens. Also eher weniger Dramen von Goethe oder ähnliches.




Eine neue Schule, ein neues Zuhause. Eine neue Pflegefamilie, die es nur gut mit Holly meint und doch nichts versteht. Aber jetzt hat Holly genug davon. Sie packt ihre Tasche, tuscht sich die Wimpern, setzt die blonde Perücke auf und geht los. Einfach die Straße entlang, Richtung Meer. Denn auf der anderen Seite, in Irland, wo das Gras grün ist, wartet ihre Mutter auf sie. Und wenn sie die gefunden hat - das weiß Holly einfach -, dann wird endlich alles gut.


Ich bin schon seeehr gespannt auf dieses Buch, denn ich liebe leicht nachdenkliche Jugendbücher, die knallhart sind in dem was sie sagen. Natürlich habe ich keine Ahnung ob das bei diesem Roman der leider schon verstorbenen Schriftstellerin so ist, aber allein von der Inhaltsangabe könnte es so ein Roman sein. (Bei diesem Buch habe ich übrigens heute zugegriffen.)


Das Buch heißt übrigens: "Auf der anderen Seite des Meeres" von Siobhan Dowd.  

Nächste Woche gibt es noch einen Ausflug in die Bibliothek, aber ich werde wahrscheinlich den Buchladen gar nicht mehr betreten um meinem SuB vor Lustkäufen zu schützen....

Sonntag, 22. Januar 2012

Gefasel & Durcheinander

1. Internetfreie Zone!!

Wie ich ja schon mal geschrieben habe, mache ich seit letztem Donnerstag ein Schülerpraktikum in einer Apotheke. Die ersten zwei Tage sind rum und das mit einer Folge...dazu später.
Da die Apotheke in der Stadt ist und ich ein bisschen weiter weg wohne, werde ich für die nächste Woche in einen internetfreien Haushalt "umziehen".

.... Heißt ich kann keine Posts schreiben. Alles was an Rezensionen noch geschrieben werden müsste in dieser Woche wird auf die nächste verschoben. Es kann auch sein das die internetfreie Zone bis zum 2. Februar mein Zuhause bleibt.
Deswegen werden Lesestatistiken, Rezensionen, SuB-Aufbau Anfälle bis dahin verschoben.

2. SuB-Aufbau + Ich lese

Und jetzt zu der Folge... Ich hatte ja schon von dem schrecklichen Bücherladen geschrieben den wir hier haben (der ist einfach total ungeordnet). Glücklicherweise ist in der Stadt ein großer wunderschöner Buchladen mit jeder Menge Büchern die ich zu gerne bei mir zu Hause haben würde. So kommt es das ich an den zwei Tagen in meiner 1 Stündigen Mittagspause zweimal in dem Buchladen war. Und spätestens am zweiten Tag konnte ich nicht widerstehen.

Der 3. Teil der Reihe ("Plötzlich Fee - Herbstnacht") ist gerade erschienen und da ich bisher noch keinen Teil gelesen habe, musste ich dann den 1. Band "Plötzlich Fee - Sommernacht" mitnehmen. Das Lesezeichen was im Buch drinne war habe ich zuerst gar nicht gesehen, war aber auf jeden Fall total toll, weil ich schon lange ein Lesezeichen kaufen wollte. Und jetzt habe ich zumindest für dieses Buch oder die Buchreihe eins bekommen.
Das Buch habe ich dann auch gestern angefangen zu lesen und mag Meghan schon total gerne :)
Momentan bin ich erst auf Seite 80, ich werde aber heute abend auf jeden Fall weiterlesen.

3. Frage zu Rezensionen

Mittlerweile habe ich ein paar mehr Rezensionen geschrieben und weiß auch eher als bei meinen ersten Rezensionen worauf es ankommt. Dadurch habe ich natürlich auch mehr Kritikpunkte und achte beim Lesen auch auf mehr Sachen.

Nachdem ich "Erebos" jetzt z.B. 4,5 Punkte gegeben habe und "Zwischen Himmel und Liebe" 5 Punkte, finde ich diese Bewertung ziemlich ungerecht und würde "Zwischen Himmel und Liebe" 0,5 Punkte abziehen (da gab es ein paar Längen, die ich nicht so stark mitgewertet habe).
Das ist auch bei anderen Rezensionen so.

In der rechten Sidebar ist das Bewertungssystem noch mal erläutert. 2 Punkte bedeuten danach bei mir Geschmackssache, während ein Buch mit 3 Punkten immerhin noch Lesenswert mit Mängeln ist.
Eiegntlich gehört "Die Frau des Zeitreisenden" in die Kategorie mit 2 Punkten, offiziell stehen in der Rezension aber 3 Punkte.

Hier jetzt meine Frage an euch:
Soll ich die Bewertungen für meine ersten Rezensionen ändern, damit sie nicht ungerecht beurteilt werden?
Oder soll ich die Punkteverteilung so belassen?

Wäre echt lieb von euch wenn ihr dazu ein Kommentar hinterlassen könntet.

Bis demnächst
Eure Anni

Rezension...Erebos von Ursula Poznanski

Die Autorin:

Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren und begann nach einem abwechslungsreichen Schul- und Studienleben als Redakteurin bei einem medizinischen Fachverlag, für den sie immer noch tätig ist.
Seit 2003 veröffentlicht sie sehr erfolgreich Kinderbücher, für die sie u.a. mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien ausgezeichnet und für den Österreichischen Kinder- und Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
Bei Loewe legt sie im Frühjahr 2010 mit „Erebos” einen packenden Jugend-Thriller vor, der sich mit den Manipulationsmöglichkeiten virtueller Welten auseinandersetzt und gekonnt die reale mit der Welt des Online-Computerspiels verwebt.
Ursula Poznanski lebt mir ihrer Familie in Wien.
(Quelle: lovelybooks.de)

Inhalt:

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos - bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen...

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Ursula Poznanski
Originaltitel: Erebos
ISBN: 9783785573617
Seiten: 485
Verlag: Loewe Verlag
Auflage: 2. Auflage 2011
Preis: 9,99 €





Eigene Meinung:

Das Cover von Erebos ist wie ich finde sehr gut gestaltet worden. Zum einen, weil der Buchrücken schwarz ist und ab und zu im Buch von einer „Dunkelheit“ die Rede ist. Und zum anderen, weil einen ein Augenpaar direkt anzusehen scheint, wenn man das Buch komplett aufschlägt. Und man bekommt ein Gefühl davon, was es bedeutet ständig
beobachtet zu werden…
Wie auch im Klappentext zu lesen ist, spielt das Buch in London. Auch Nick geht an eine Privatschule dort. Er ist im Basketballteam, hat einen besten Freund und natürlich gibt es auch Personen die er nicht so leiden kann. Kurz: Er ist ein ganz normaler Teenager. Nach und nach beginnen sich einige Leute aus seiner Schule zu verändern. Und ihm kommt die Idee, das es vielleicht mit den Päckchen zu tun haben könnte, die in der Schule herumgereicht werden. Nick ist neugierig was auf den CDs (wie er vermutet) drauf ist. Als er schließlich eine solche CD angeboten bekommt, legt er sie gleich in seinen Computer ein…Und kommt von Erebos, einem Spiel, nicht mehr los. Das seltsame an diesem Spiel ist nur, dass es oft unheimlich wirkt. Nick bekommt das Gefühl, dass das Spiel ihn beobachtet. Aber wie kann das sein? Es ist doch nur ein Spiel, oder nicht?

Erebos ist ein Spiel.
Es beobachtet dich,
es spricht mit dir,
es belohnt dich,
es prüft dich,
es droht dir.

Erebos hat ein Ziel:
Es will töten.
(Klappentext)

Nick ist ein Charakter dem ich in seinen Gedanken sehr gut folgen konnte und auch verstanden habe, warum er letztendlich süchtig nach dem Spiel wird. Besonders liegt das daran, dass man mit Nick in diesem Spiel gefangen ist. Die Sichtweise wechselt immer zwischen dem Spiel und der Realität – so will man selbst immer wissen was im Spiel gerade geschieht und was Nick somit verpasst. Doch selbst in die Realität greift das Spiel ein, denn Nick muss dort Aufgaben erfüllen. Befolgt er sie nicht, wird er aus dem Spiel ausgeschlossen und kann es nie mehr starten.

Die Passagen die Nicks Figur Sarius im Spiel beschreiben, sind natürlich von Fantasy geprägt. Obwohl ich Fantasy mag, wusste ich am Anfang deshalb nicht genau was mich noch weiteres erwartet und war eher skeptisch. Denn eigentlich hatte ich mir etwas anderes unter dem Buch vorgestellt. Eigentlich dachte ich, dass das Spiel nicht so eine große Rolle in dem Sinne spielt, das ich es komplett mitverfolgen kann. Aber im Nachhinein finde ich gerade das toll, denn wie sollte man sonst den Suchtfaktor von Erebos an den Leser weitergeben?

Zum Pageturner wurde das Buch für mich erst ab den letzten 200-300 Seiten. Da beginnt sich nämlich das Rätsel um Erebos langsam zu lüften. Manchmal kamen dann auch die Absätze, wo ich mich gefragt habe wie ich diese Zusammenhänge übersehen konnte.
Aber auch die anderen Seiten, sind voll gepackt mit Spannung und der Erzählstil von Ursula Poznanski macht es dem Leser sehr leicht der Geschichte zu folgen.

FAZIT
Ein spannender Jugendthriller, der mit einer durchdachten unvorhersehbaren Handlung überzeugt. Einen halben Punkt Abzug gibt es dafür, dass mich die ersten 200 Seiten nicht richtig mitgerissen haben.

4 / 5 Punkte

Donnerstag, 19. Januar 2012

Ein TAG lässt grüßen!

Das zweite Mal in meinem Blogger-Leben ;) bin ich getaggt worden! Dieses Mal von Jana. Nochmal Danke an dich!
Ich habe das wieder vor mir her geschoben, das ich getaggt wurde ist 5 Tage her. Darum jetzt schnell die Antworten:

Hier die Regeln:
1. Verlinke die Person, die dich getaggt hat. (siehe oben)
2. Beantworte die Fragen, die dir gestellt worden sind.
3. Tagge anschließend 11 Personen.
4. Gib den Leuten Bescheid, die getaggt wurden.
5. Stelle 11 Fragen an die, die getaggt wurden.

Da Frage drei wie immer bei mir ausfällt, kommen auch Nummer 4. und 5. nicht in Frage. Dann mal auf zu den Fragen:

1. Was ist dein Lieblingsfilm?

Diese Frage kam auch im vorherigen Tag und auch hier: Ich sehe gerne Komödien und Dramen, aber ein häufiger Kinogänger und Blockbuster-Fernseh-Gucker bin ich nicht (Da lese ich lieber ein Buch ;))

2. Wenn ihr ein Tier sein könntet, welches würdet ihr sein und warum?

Sofort: Eine Katze. Ich liebe Katzen, schließlich habe ich selber auch eine, und warum? Ich stelle mir ihr Leben sehr gemütlich vor und gleichzeitig aufregend. Aber als Katze würde ich lieber im Freien auf dem Land wohnen als in der Stadt, natürlich mit gelegentlichen Hausrecht weil das Personal doch wieder schwach wird.

3. Angenommen ihr müsstet euch mit einem Buchcharakter identifizieren, welcher würde es sein?

Das finde ich schwíerig. Buchcharaktere die ich toll finde habe ich zur genüge, aber welche mit denen ich mich identifizieren kann? Ich mag Lucy Silchester aus "Ein Moment fürs Leben" sehr gerne. Nicht das ich besonders häufig lügen würde, aber ich schiebe Dinge auch sehr gerne und viel zu oft vor mir her. Ich kann Lucy einfach sehr gut leiden.

4. Lest ihr auch Zeischriften, wenn ja welche?

Ich lese Zeitschriften, aber nur wenn meine Mutter oder meine Omi eine Klatschzeitschrift gekauft haben und ich dann Langeweile bekomme. Aber selber kaufe ich mir keine mehr, früher schon, Bravo und Pferdezeitschriften als ich klein war.

5. Was ist euer Lieblingskleidungsstück?

Ich mag solche Lieblings-...fragen nicht so gerne. Ihr?
Generell mag ich Sommersachen eher als Winterklamotten und besonders gerne mag ich eine weiße kurzärmelige Bluse.

6. Nennt ein Lied das länger als drei Monate euer Lieblingslied war/ist.

"Somebody that I used to know" von Gotye. Sind das schon drei Monate? Ansonsten bin ich ja Kelly Clarkson und Kings of Leon Fan, wodurch ich natürlich die Lieder gerne höre. Kelly Clarkson sogar noch ein bisschen mehr.

7. Twilight oder Vampire Diaries?

Okay, Vergleich: Biss-Reihe ist super geschrieben. Die Filme mag ich nicht.
                          Tagebuch eines Vampirs-Reihe ist nicht so mein Ding. Die Serie ist der Kracher - Damon!
Ich bin Team Damon!! *-*

8. Was ist eure Lieblingsserie!

Ich bin vielleicht nicht der Blockbuster-Typ, dafür aber der "Desperate Housewifes" und "How I Met your Mother" - Typ.

9. Was wollt ihr mal studieren bzw. was wollt ihr für eine Ausbildung machen?

Gute Frage, die ich später noch mal in einem Gefasel-Post aufgreifen werde. Momentan mache ich ja ein Praktikum in einer Apotheke. Vielleicht studiere ich also mal Pharmazie?!

10. Was ist euer Lieblingscover?

Von denen die im Regal stehen mag ich das "Zeitenzauber"-Cover gerne. Und ansonsten...gibt es so viele schöne Cover das ich nicht alle nennen kann die Platz 1. besetzen.

Morgen oder am Wochenende kommt dann noch ein Gefasel-Post, ich weiß noch nicht wie lang der wird oder was ich da reinschreiben werde außer ein spezielles Thema.

Bis dann,

Eure Anni

Dienstag, 17. Januar 2012

Rezension...Zwei an einem Tag von David Nicholls

Der Autor:

Geboren 1966 in der englischen Grafschaft Hampshire, ging David Nicholls zum Studium nach Bristol, wo er Englische Literatur und Schauspiel belegte. Danach übernahm er einige Jahre lang immer wieder mal Rollen, aber eine Karriere als Schauspieler wurde dann doch nicht daraus. Nach Redaktionsarbeiten für BBC Radio Drama versuchte er sich schließlich als Drehbuchschreiber - und zwar mit großem Erfolg. So stammt etwa die Kultserie "Cold Feet" aus der Feder von Nicholls. 2005 erschien dann sein erster Roman "Keine weiteren Fragen". Weitere folgten - und mit ihnen der Aufstieg zum Bestsellerautor. Zusammen mit seiner Familie lebt der Autor in London.
(Quelle: amazon.de)

Inhalt:

»Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« Es ist der 15. Juli 1988, und Emma und Dexter, beide zwanzig, haben sich gerade bei der Abschlussfeier kennengelernt und die Nacht zusammen durchgemacht. Am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden Sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in den zwanzig darauffolgenden Jahren? Werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können, weiterhin immer gerade knapp verpassen?


Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: David Nicholls
Originaltitel: One Day
ISBN: 9783453811843
Seiten: 541
Verlag: Heyne Verlag
Auflage: 15. Auflage, April 2011
Preis: 9,99 €



Eigene Meinung:

Das Cover von „Zwei an einem Tag“ ist nichts was mich normalerweise zum Kauf bewogen hätte: Es ist schlicht (was an sich absolut nichts Schlechtes ist) und die Farben sind nicht treffend gewählt. Trotzdem ist die Grundidee, die Umrisse von zwei Gesichtern zu zeigen, nicht schlecht und ich konnte mir auch eine Erklärung für das Motiv denken. Die Gesichter bleiben schemenhaft und sind in ihren Gesichtszügen nicht klar wahrzunehmen, genau wie Dexter und Emma sich gegenseitig meist nicht wahrnehmen.  

Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Dexter und Emma erzählt. Ohne diesen Sichtwechsel wäre die Hälfte des Buches gut wegzulassen, denn den 15. Juli verbringen Emma und Dexter, nicht wie zuerst angenommen, nicht immer zusammen. Auch passiert an einem 15. Juli natürlich nichts Einschneidendes in ihren Leben. Sie heiraten nicht an diesem Tag, sie bekommen oft auch keine erschütternden Nachrichten. So bleiben die Kapitel meist ein Überblick darüber, was sich in den Leben von „Dex und Em, Em und Dex“ über das Jahr beruflich und privat verändert hat.
Der Grund warum gerade der 15. Juli ausgewählt wurde um die Beiden zwanzig Jahre lang zu begleiten, liegt nahe und besteht darin das Emma und Dexter an diesem Tag 1988 das erste Mal miteinander gesprochen haben.

Beide sind nach ihrem Abschluss noch unschlüssig was sie beruflich tun wollen und für was sie sich einsetzen, also welchen Platz sie in der Gesellschaft einnehmen. Jeder geht auf ganz unterschiedliche Weise an die Planlosigkeit ran.

Dexter ist nicht der sympathischste Mensch der mir begegnet ist, aber er war mir auch nicht komplett unsympathisch. Er trinkt, er hat viele Affären, aber ein Wandel rettet ihn davor ein nerviger Charakter mit den ständig selben Problemen zu werden. Allerdings habe ich mich bei ihm oft gefragt Warum? Warum tut er das überhaupt?
Emma kann man vielleicht als sein Gegenstück bezeichnen, was die Charaktereigenschaften angeht. Sie interessiert sich für Literatur, Politik und versucht obwohl sie keine Ahnung hat was sie als nächstes tun soll, ihrer Moral zu entsprechen.
„Em und Dex, Dex und Em“ erleben Höhen und Tiefen, was beide auch davor bewahrt auf Stereoprotagonisten reduziert zu werden. Emma die Gute und Dexter der Böse. Aber zum Glück erleben wir einige moralische Fehltritte und gute Seiten mit.

Das Ende beantwortet die meisten Fragen die während des Lesens ungeklärt blieben, dennoch hätte ich mir ein Ende gewünscht das mehr über die Zukunft offenbart, weil ich finde, das diese Zeit (Gegenwart) ziemlich unabgeschlossen war. Die Endszene war aber gut gewählt, sehr realistisch wie das gesamte Buch. Trotzdem habe ich auf den Wow-Effekt* vergeblich gewartet.

FAZIT

Das Buch ist durch den Schreibstil leicht zu lesen, aber kein Page-Turner, da die Geschichte manchmal festgefahren wirkte. Für Romantik-Fans wird es kein ideales Buch sein, da es sehr realistisch ist und aus dem Leben gegriffen sein könnte. Die Idee ist neu und interessant, ebenso wie die Geschichte die mir das Buch zu erzählen hatte, insgesamt konnte es mich aber nicht komplett überzeugen. Darum von mir:

3,5 / 5 Punkten

* Ein Ende hat für mich den Wow-Effekt, wenn in mir besondere Gefühle hoch schwappen, wenn ich lachen oder weinen muss. Oder wenn ich das Buch zuklappe und mir denke, wie schön das war, wie romantisch und der *hach*-Moment kommt. Besonders ist es aber auch, wenn ich danach sehr viel über die Geschichte nachdenke und mich noch einmal damit beschäftige.

Samstag, 14. Januar 2012

SuB-Aufbau...2. KW + Ich lese...Erebos von U. Poznanski

Ich hatte zu Weihnachten einen Gutschein für Wei*and geschenkt bekommen. Einen Großteil davon habe ich gestern in Bücher umgesetzt. Nachdem ich jetzt "Zwei an einem Tag" beendet hatte, wollte ich unbedingt einen Thriller oder Fantasy lesen. Und da ich nichts im Regal hatte was mich reizen würde war gestern Stichtag...



Zuerst habe ich "Zeitenzauber" von Eva Völler gekauft. Im Buchladen war es noch eingeschweißt, darum habe ich die kleinen Schwarz-Weiß Illustrationen im Buch zu Beginn eines Teils auch nicht gesehen. So was mag ich total! Das Cover erinnert mich sehr an ein Kinderbuch, aber es ist wirklich schön, genau wie das Buch von innen. Der Schutzumschlag fast sich auch seltsam gut an, ich könnte jetzt aber nicht sagen wie er sich genau anfühlt. Das Buch stand auf jeden Fall auf meiner Wunschliste seit Kossi das mal rezensiert hat und viele das auch zu einem ihrer Lieblingsbücher 2011 gekürt haben.

Dann steht jetzt in meinem Regal "Numbers - Den Tod vor Augen" von Rachel Ward. Das Buch kann ich vorerst nicht lesen, da es der 2. Band der Trilogie ist und mir noch der 1. Teil "Numbers - Den Tod im Blick" fehlt. Allerdings gab es gestern in unserem Mini-Laden der total unaufgeräumt íst ("Delirium" von Lauren Oliver stand doch tatsächlich in der Thriller-Ecke und "Numbers" bei den Jugendbüchern!!), den 1. Band  nicht. Aber in den nächsten zwei Wochen finde ich durch mein Praktikum in der Stadt bestimmt Gelegenheit im wesentlich größeren und ordentlicheren Wei*and einkaufen zu gehen.

Und als letztes hat "Erebos" von Ursula Poznanski den Weg zu mir gefunden. Da haben jetzt schon so viele von geschwärmt und ich selbst fand auch, dass es sich wirklich gut anhört vom Klappentext her. Darum also dieser Buchkauf. Das Cover fühlt sich auch ganz toll an, so angerauht.

Mit diesem Buch werde ich wohl auch heute abend beginnen, weil ich mir "Zeitenzauber" einfach solange lassen will, bis ich das Buch (es hat ja nur um die 330 Seiten?) nicht in 15 Teile zerstückelt lesen muss und mir dafür auch Zeit nehmen kann. Da bin ich ein bisschen eigenwillig, aber bei mir gilt immer der Spruch "Das Beste zum Schluss".

Wahrscheinlich langweile ich euch gerade total, weil das (wie ich finde) absolute Mainstream-Bücher sind. Ich hoffe einfach mal das sie es auch zu Recht sind und freue mich schon ganz doll darauf sie zu lesen.

Die Rezension zu "Zwei an einem Tag" von David Nicholls versuche ich schnellstmöglichst zu schreiben, ich weiß aber noch gar nicht richtig was ich dazu schreiben soll. Durch Schule kann es auch wieder später werden...Lässt sich aber nicht ändern.

Eure Anni

Freitag, 13. Januar 2012

Ein ganz großes Danke!

Dieses ganz riesengroße Danke geht an meine 21 Leser, die regelmäßig Kommentare bei mir posten und sich meine Rezensionen und auch mein Geschwafel durchlesen (zumindest manchmal)!

Danke aber auch an alle anderen die über den Blog stolpern und sich für "Buchzauber" interessieren!


Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/

Natürlich würde das auch ohne euch gehen, aber mit euch macht es dann doch mehr Spaß!

Momentan gibt es hier ja nicht so viel zu lesen, das liegt aber an der Schule und dem ganzen Lernen. Jetzt ist aber Wochenende und ein Post für morgen ist auch schon geplant.
Wie ihr seht habe ich außerdem wieder Layout und Hintergrund komplett umgeschmissen, weil das Alte überhaupt nicht mehr schön war. Fürs erste gefällt es mir so besser.

Bis morgen

Eure Anni

Mittwoch, 11. Januar 2012

Geheimtipp...Das Leben ist keine Pralinenschachtel von Melina Marchetta

Zuerst möchte ich euch warnen, denn trotz dem Titel, dem Cover und dem Klappentext hat das Buch eine Chance verdient.

Inhalt:

Die Mädel's am St. Sebastian sind zickig, durchgeknallt oder einfach nur merkwürdig (Justine spielt doch tatsächlich Akkordeon!). Und sämtliche Jungs führen sich wie Machos auf! Besonders Will Trombal, der arrogante Idiot. Wie soll Francesca in so einem Irrenhaus überleben?!! Aber dann stellt sie fest, dass ein Haufen Verrückter vielleicht doch besser ist als eine Horde Langweiler.










Wenn ihr euch jetzt wundert, warum dieses Buch ein Geheimtipp ist, dann könntet ihr schon eine Vermutung haben...oder ihr denkt ich mag solche Schul-Mädchenbücher total gerne. Mag ich nicht.

Zuerst muss ich das Schlechte an diesem Buch betonen. Das ist definitiv die Aufmachung. Selbst nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich nicht warum in dem Titel das Wort "Pralinenschachtel" vorkommt, denn außer im Titel habe ich das nicht gelesen. Außerdem hört es sich wie ein Frauenroman an.
Da gefällt mir der ursprüngliche Name "Ich bin's Francesca!" besser.

Das Cover gibt auf jeden Fall einen Teil des Inhalts wieder und passt auch recht gut zum Buch. Dennoch wäre es kein Buch gewesen, zu dem ich im Laden gegriffen hätte. (Das Buch wurde mir geschenkt.) Auch die Cover der anderen Auflagen sehen nicht wesentlich besser aus, zum Teil (ich glaube es gibt noch zwei,
drei weitere Cover) noch schlechter.

Aber das was mich am meisten vom Kauf abgehalten hätte, ist die Inhaltangabe. Und auch andere Fassungen machen keinen besseren Eindruck.
Schon beim ersten Satz habe ich aber gemerkt, dass es keine so lustige Geschichte wird, sondern das mich ein nachdenklicher Jugendroman erwartet.

Erster Satz:

"Heute morgen ist meine Mutter nicht aufgestanden."

Dieser Satz wirft gleich eine Unmenge an Fragen auf, vor allem weil die Inhaltsangabe sich komplett anders anhört. Natürlich wird das in der Inhaltsangabe beschriebene auch im Buch thematisiert und es macht auch einen großen Teil aus. Das heißt: Das Buch ist lustig, es ist ein Roman für Mädchen im Alter von 13-16 Jahren.

Ergänzende Inhaltsangabe:

Allerdings muss sich Francesca mit einem viel größeren und sehr belastenden Problem befassen, dass für sie und ihre gesamte Familie komplett neu ist und ihre Mutter betrifft. Ihre Mutter steht an einem Morgen plötzlich nicht mehr auf. Niemand sagt ihr warum das so ist und sie versteht es auch nicht. Gerade in dieser schwierigen Zeit mit dem Schulwechsel, in dem sie ihr gewohntes Umfeld verlassen muss und vermisst, bricht die Person aus ihrem Leben weg, die sie bisher immer motiviert hat und ihre größte Stütze war. Der Rest ihrer Familie ist mit ihrer Mutter beschäftigt und hat daher keine Zeit mehr für sie.

Dieser wichtige Teil hätte meiner Meinung nach auf jeden Fall erwähnt werden müssen.
Am Ende hat mich das Buch zum Weinen gebracht und es hat mich auch komplett überzeugt.

Das hier ist keine vollständige Rezension, da ich das Buch schon vor einiger Zeit gelesen habe und mich nicht mehr so genau an die Details erinnern kann. Irgendwann werde ich es aber bestimmt noch mal lesen und dann auch rezensieren.

Es ist ein Geheimtipp, den ich jetzt veröffentlichen wollte, weil es bis zu meiner nächsten Rezension noch etwas dauern kann. Und natürlich weil es ganz doll schade wäre, wenn ihr jetzt vom Kauf wegen der Aufmachung abgehalten werdet. Ich denke aber, das dieser Jugendroman vielleicht nicht so gut bei jemanden ankommt der aus dem Teenageralter raus ist. Davon habe ich aber auch keine Ahnung, wäre einfach meine Vermutung.

Bis zum nächsten Mal
Eure Anni

Montag, 9. Januar 2012

Ich wurde getaggt

Darum jetzt hier auch Antworten auf Fragen, die euch vielleicht interessieren.

Getaggt wurde ich gestern übrigens von Dani.

Und hier die Regeln:
1. Verlinke die Person, die dich getaggt hat.
2. Beantworte die Fragen, die dir gestellt worden sind.
3. Tagge anschließend 11 Personen.
4. Gib den Leuten Bescheid, die getaggt wurden.
5. Stelle 11 Fragen an die, die getaggt wurden.

Ich habe aber beschlossen mit den Regeln 3-5 zu brechen. Ich habe heute nämlich nicht wirklich Zeit. Vielleicht hole ich das mit dem Taggen noch nach, ich kann aber nichts versprechen. Zumal 11 Leute doch wirklich viel sind.

1. Wie alt bist du und welche Klasse besuchst du derzeit/welchen Job hast du?

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10. Klasse. Um Ausbildung und Beruf dreht sich mein Leben dennoch noch nicht, denn ich werde die Schule bis zur 12. Klasse machen.

2. Was ist dein Lieblingsfilm?

Schwierig zu sagen, wo ich doch eigentlich kein Mensch bin der oft ins Kino geht oder ausgedehnte TV-Abende macht. Weil ich Horror-Filme gar nicht mag, dafür aber total auf Komödien und Dramen stehen, mag ich Forrest Gump gerne. Einen Lieblingsfilm habe ich aber gar nicht.

3. Ist dein Zimmer ordentlich oder chaotisch?

Eher ordentlich. Ich lasse keine Klamotten oder sonstiges rumliegen. Zum Staub wischen zwinge ich mich ein Mal in der Woche, weil ich mich sonst nicht mehr wohl fühle in meinem Zimmer. Nur Staub saugen sollte ich öfter...

4. Was würdest du gerne einmal machen, egal wieviel es kostet?

Ich würde vermutlich alle Kontínente außer Afrika bereisen und mir damit erstmal eine Auszeit nehmen von Arbeit oder Schule. Zurück wäre es toll ein Haus zu haben, nicht zu riesig, aber dennoch groß genug um eine Bibliothek unterzubringen. Aber davor würde ich am liebsten dafür sorgen, dass alle Medikamente die man benötigt kostenlos zu erhalten sind. Es ist eine Schande das manche Patienten ihre Medikamente nicht bekommen nur weil sie 100€ Kosten! (Und nicht jeder kann es sich leisten die 100€ selbst zu übernehmen.)

5. Was denkst du über verkaufsoffene Sonntage?

Klar, shoppen zu gehen wann man will ist toll. Da ich aber viele aus der Familie kenne die auch am Sonntag arbeiten müssen, bin ich dagegen.

6. Wo kaufst du am liebsten Bücher/Möbel/Dekorationsartikel/Hygieneartikel/Klamotten/Schminke?

Schminke ist mir nicht soo wichtig, da reichen dann die Produkte aus dem Schlecker. Allerdings kaufen meine Mutter und ich von artdecor bei Douglas immer solche "Creme" (?) damit der Lidschatten besser hält. Klamotten kaufe ich gerne bei GDM, einen Laden den es bei uns in der Stadt gibt. Natürlich kaufe ich meine Sachen aber auch online und in anderen Läden.
Allgemein zu sagen, ist es mir also nicht so wichtig wo ich etwas kaufe, auch online oder direkt im Laden ist mir eigentlich egal, Hauptsache ist die Sachen gefallen mir.

7. Welches ist deiner Meinung nach die beste /schlechteste Buchverfilmung?

Da kann ich gar nicht so viel zu schreiben, denn entweder kenne ich nur das Buch oder nur den Film. Die "Harry Potter" Verfilmungen sind auf jeden Fall toll, ich habe aber auch hier nur zwei Filme gesehen. Ein Film bei dem sich das Buch auf jeden Fall richtig anstrengen müsste um mitzukommen ist "Die Brücken am Fluss". Der Film ist schon älter und ich habe ihn im Fernsehen gesehen. Viele Leute haben in ihren Bewertungen zu dem Buch aber geschrieben, dass sie den Film besser fanden.

8. Welche Band / welchen Einzelkünstler magst du am liebsten?

Ich liebe die "Kings of Leon" und Kelly Clarkson. Auch noch andere Bands und Sänger, aber wenn ich mich für zwei entscheiden sollte dann wären es die.

9. Welche Art von Videos siehst du dir auf Youtube (oder generell im Internet) an?

Ich sehe mir Trailer, Interviews und Musikvideos (gerne auch mit Lyrics) eigentlich nur auf Youtube an. Gelegentlich suche ich auch nach schönen Filmszenen. In der Schule sehen wir uns manchmal auch diese lustigen Schminktutorials an. (Meinen die das noch ernst?)

10. Was planst du für deine Zukunft?

Beruflich weiß ich noch nicht genau was ich machen möchte, allerdings interessiere ich mich für Pharmazie und - wer weiß, vielleicht studiere ich das ja mal?
Und wenn es gut läuft werde ich alles dafür tun, zwei Kinder zu bekommen (Ich bin Einzelkind und hab's mir immer anders gewünscht.)
Aber jetzt plane ich einfach nur die 10. Klasse gut abzuschließen und das ich glücklich bleibe.

11. Hand aufs Herz: Wieviele Stunden verbringst du pro Tag im Internet?

Ungefähr zwei Stunden. In der Schulzeit weniger, in den Ferien etwas mehr.

Wer hier angekommen ist, hat gut durch gehalten. Auf jeden Fall kennt ihr mich jetzt ein bisschen besser.
Da ich die anderen Regeln mal eben gestrichen habe, sind wir hier schon am Ende.

Eure Anni

Sonntag, 8. Januar 2012

Rezension...Beastly von Alex Flinn

Die Autorin:

Alex Flinn, geb. 1966 in New York, lernte schon mit drei Jahren Lesen und wollte bereits mit Fünf Schriftstellerin werden. Für Recherchen absolvierte sie u.a. eine Schauspielschule und eine Gesangsausbildung. Heute ist sie eine vielfach preisgekrönte Jugendbuchautorin, die Märchen ganz besonders liebt und zahlreiche Bücher erfolgreich veröffentlicht hat. Sie lebt in Miami, Florida, USA.
(Quelle: amazon.de)

Inhalt:

Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Früher hätte jeder gern mit diesem gutaussehenden, intelligenten und bei Mädchen beliebten Kerl getauscht. Aber Kyle war auch arrogant und eingebildet. Zur Strafe wurde er verflucht und muss nun als grässliches Biest durch die Stadt laufen. Jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. Wird Kyle erlöst werden?

"Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang - ein Wesen mit Reisszähnen und Klauen. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben, es sei denn, die Liebe kann den Fluch brechen..."


Daten im Überblick:

Hardcover:
Autor: Alex Flinn
Originaltitel: Beastly
ISBN: 9783833938443
Seiten: 333
Verlag: Baumhaus Verlag (Bastei Lübbe)
Auflage: 6. Auflage, 12 Mai 2011
Preis: 12, 99 €





Eigene Meinung:

„Beastly“ von Alex Flinn ist die modernisierte Fassung von „Die Schöne und das Biest“. Auch ich hatte einige Bedenken als ich mit dem Buch begonnen habe. Denn natürlich kannte ich das Märchen schon aus der Disney-Verfilmung und das Originalmärchen. Dadurch war ich auch skeptisch, ob meine Erwartungen an eine Neuerzählung nicht zu hoch wären.

Ohne jetzt über den Inhalt zu schreiben, möchte ich einen Einblick darin geben, warum Alex Flinn sich überhaupt dazu entschlossen hat dieses Märchen umzuschreiben. Das erklärt sie nämlich in den Anmerkungen, die sehr interessant zu lesen waren. Jeder der das Buch liest, sollte die Anmerkungen auf keinen Fall überlesen. „Beastly“, so erklärt sie, setzt sich eigentlich aus Ideen anderer Versionen von „Die Schöne und das Biest“ zusammen, die teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammen. Sie selbst hat bei dem Buch darauf geachtet, sich intensiv mit der Situation des Biestes zu beschäftigen, wie es sich fühlt, isoliert und unglücklich und warum es in dieser Situation ist. Auch die Beweggründe warum die Schöne in das „Schloss“ des Biestes findet, sind immer leicht unterschiedlich ausgelegt worden. Ihre Version des Märchens findet man nun in diesem Buch wieder.

Von außen ist das Hardcover mit einer weißen Rose verziert, die nicht grundlos ausgewählt wurde und perfekt zum Inhalt des Buches passt. Im Hintergrund kann man beim drehen des Buches und wenn man es gegen das Licht hält eine Dornenhecke erkennen. Dornen gibt es im Buch schließlich zu genüge…

Die modernisierte Version von Alex Flinn’s „Die Schöne und das Biest“ spielt im heutigen NYC und beginnt in einer kostspieligen Privatschule. Alle dort kennen Kyle Kingsbury. Er ist gutaussehend und umgibt sich als Sohn eines berühmten, erfolgreichen und reichen Fernsehmoderators mit ebenfalls gut aussehenden Menschen. Doch dann begegnet er einer Hexe, die ihn auf die Probe stellt und verwandelt. Er wird zu einem Biest, mit Haaren und Klauen. So kann er seinen Freunden nicht mehr vor die Augen treten. Es gibt nur eine Chance den Fluch zu brechen: Er muss binnen zwei Jahren jemanden finden der ihn so liebt wie er ist und von seiner wahren Liebe geküsst werden. Ansonsten wird er für immer ein Monster bleiben. Ob Kyle es schafft ein Mädchen zu finden das ihn tatsächlich so lieben kann und ob er vielleicht sogar etwas aus dem Fluch lernt, erfahrt ihr im Buch.

Schön im Buch ist, dass einige Klischees ausgelassen werden. So ist Lindy, diejenige die Kyle auserwählt hat seinen Fluch zu brechen, keine klassische Schönheit, sondern eher der Streber-Typ, der keinen gesteigerten Wert auf ihr Äußeres legt. Auch die Idee das Kyle Unterstützung durch einen blinden Nachhilfelehrer und eine Haushälterin erhält, ist neu und erfrischend, da Kyle ansonsten wohl nichts mit sich anzufangen wüsste. Auch andere komplett neue Aspekte gaben Anlass zu Überraschungen, es gab aber auch einige Details die man aus anderen Geschichten wieder erkennt. Das rechne ich aber nicht als Nachteil an, schließlich empfand ich diese Textstellen keineswegs als unpassend.
Einige Klischees wurden dagegen reichlich bedient, wenn auch besser erklärt als in anderen „Die Schöne und das Biest“- Geschichten. So sind die Familien von Lindy und Kyle entweder zerrüttet oder lassen sie im Stich – weshalb sie gezwungen sind beieinander zu bleiben.

Zum Schluss waren mir alle Charaktere sehr sympathisch. Die Liebesgeschichte zwischen Lindy und Kyle entwickelt sich sehr langsam und zuerst auch realistisch. Kyle verliert sich immer mehr in Tagträumen über seine Angebetete, traut sich aber natürlich nicht. So wurde dieser letzte Teil des Buches doch sehr Kitsch beladen und wirkte nicht so „modern“. Verständlich ist Kyles Reaktion dennoch, da er Lindy als seine einzige Chance ansieht.

Unterbrochen wird die Geschichte durch Chatroom-Besuche von Kyle. Dieser Chatroom ist eine Art Selbsthilfegruppe für „ungewollte Gestaltänderung“ (S. 7). Dort begegnet wir nicht nur dem Beast, also Kyle wieder, sondern auch anderen bekannten Märchenfiguren wie dem Froschkönig, der Meerjungfrau Arielle und den in einen Bären verwandelten Prinzen aus „Schneeweißchen und Rosenrot“. Die Unterhaltungen waren immer sehr lustig durchzulesen und haben der Geschichte Humor gegeben.

FAZIT

Man bekommt keine Nacherzählung sondern eine in Ansätzen neue und modernisierte Geschichte, die aber auch auf ältere, bereits bekannte Versionen zurückgreift. Stellenweise blieb mir das Buch nicht realitätsnah genug. Darum märchenhafte 4 von 5 Punkten.

4/5 Punkten

Freitag, 6. Januar 2012

Gebrabbel..zum Neuen Hintergrund

Heute habe ich nichts spannendes Neues zu sagen, ich lese immer noch an "Zwei an einem Tag".

Darum habe ich heute ein bisschen an der Seite rumgebastelt und habe dazu eine Umfrage gestartet, die ihr rechts oben sehen könnt.

Den alten Hintergrund fand ich schon seit Weihnachten nicht mehr soo schön. Deshalb habe ich jetzt daran etwas geändert. Wenn ich die Umfrage machen würde (ich mache sie natürlich nicht), dann würde ich mir die Frage stellen ob es nicht zu kitschig ist mit dem Vogel (der blaue rechts, ein anderer Vogel ist ja auch gar nciht, oder?)

Ob ich den Hintergrund komplett so lasse, den Vogel vom Seitenrand schubse oder die Farbe verändere liegt bei euch.
Deshalb bin ich natürlich auch schon gespannt auf das Ergebnis.

Jetzt noch warten bis zum Ende der Abstimmung am 20. Januar (so lange bleibt der Hintergrund auch so, es sei denn ihr findet ihn alle ganz scheußlich).

Eure Anni

Donnerstag, 5. Januar 2012

Ich lese...Zwei an einem Tag von David Nicholls + Gebrabbel

"Beastly" von Alex Flinn habe ich nach zwei Tagen bereits wieder ausgelesen, da ich ausnahmsweise mal etwas mehr Zeit habe, obwohl Schule ist. (außerdem finde ich ihren Schreibstil leicht zu lesen). Das Buch hat mir sehr gut gefallen auch wenn es vielleicht ein bisschen kitschig war, aber...ich mag so was. Und irgendwie gehört so was ja auch zu einem Märchen, oder?
Die Rezension wird aber wohl leider noch etwas auf sich warten lassen, da bis Dienstag 2 Klassenarbeiten anstehen.

Heute morgen (ich bin krank und liege im Bett, deshalb heute auch keine Schule), habe ich mit "Zwei an einem Tag" von David Nicholls angefangen. Gut für meine Wälzer-Challenge. Bis jetzt gefällt mir das Buch - das ein oder andere Mal hätte ich aber schon Lust gehabt das Buch an die Wand zu werfen, weil alles nicht so schön reibungslos, romantisch läuft wie ich das gerne haben würde. Trotzdem bisher eine tolles Buch und es kann ja nichts dafür das ich momentan auf so einem Trip bin.


»Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« Es ist der 15. Juli 1988, und Emma und Dexter, beide zwanzig, haben sich gerade bei der Abschlussfeier kennengelernt und die Nacht zusammen durchgemacht. Am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden Sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in den zwanzig darauffolgenden Jahren? Werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können, weiterhin immer gerade knapp verpassen?











Und hinten dran eine kleine Frage, die ich mir gestellt habe als ich "Beastly" zu Ende gelesen habe.
Viele Autoren schreiben am Ende mehr oder weniger lange "Dankesreden". Ich überfliege sie meistens nur und wenn ich sehe das nur Namen aufgezählt werden, lese ich mir das nicht mehr durch. Was ich bei Alex Flinn toll fand war, dass sie sich nicht nur bei den Leuten bedankt hat die ihr geholfen haben, sondern das sie außerdem geschrieben warum sie überhaupt "Die Schöne und das Biest" modernisiert hat.

Lest ihr euch diese "Dankesreden" am Ende von Büchern durch? Oder nur in bestimmten Fällen (so wie ich)?

Mittwoch, 4. Januar 2012

Rezension...Vor dem Frost von Henning Mankell

Der Autor: 

Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, ist einer der angesehensten und meistgelesenen schwedischen Schriftsteller. Er lebt als Theaterregisseur und Autor abwechselnd in Schweden und in Maputo/Mosambik. Mit Kurt Wallander schuf er einen der weltweit beliebtesten Kommissare.

Inhalt:

Gott hat gefordert«, ruft ein Mann, als die Tiere sterben: Ein Kalb wird bei lebendigem Leib verbrannt, sechs brennende Schwäne fliegen über den Marebo-See. Frauen verschwinden, eine Amerikanerin wird in der Kirche erdrosselt, und ein Lastwagen voller Dynamit läßt den Dom von Lund in Flammen aufgehen ...

Daten im Überblick:

Taschenbuch:
Autor: Henning Mankell
Originaltitel: Innan frosten
ISBN: 9783423212595
Seiten: 519
Verlag: dtv
Auflage: 1. März 2011 (Neuauflage, Original 2002 erschienen)
Preis: 9,95 €




Eigene Meinung:

„Vor dem Frost“ ist ein Wallander-Krimi, wenn auch nicht im typischen Sinne. Er zählt auch nicht zu der Wallander Reihe dazu, ermittelt wird nämlich von Kurt Wallanders Tochter Linda.

Linda ist im Grunde eine interessante Frau. Im Teenageralter versuchte sie zwei Mal sich umzubringen, ihr Vater weiß jedoch nur von einem Selbstmordversuch.
Sowieso erfährt man viel Privates über Linda, ihren Vater Kurt Wallander, Kollegen…

Den Anfang des Buches fand ich sehr schleppend, so dass ich mich durch die ersten 100 Seiten wirklich durchquälen musste. Um das genauer zu erklären, muss ich noch etwas mehr vom Inhalt erzählen. Linda ist Polizeianwärterin und wird zur Ordnungspolizei gehen (deren Aufgaben sind z.B. Schlägereien schlichten). Plötzlich verschwindet ihre Freundin Anna und sie macht sich Sorgen. Niemand außer ihr glaubt daran, dass Anna etwas passiert ist. So kommt es das Linda selbst Nachforschungen anstellt.
Das könnte durchaus spannend sein und hat auf jeden Fall Potenzial. Meine Neugier wurde allerdings erst geweckt als ein Mord geschehen ist. Mehr möchte ich nicht über den Inhalt verraten.

Im gesamten Buch sind Kapitel aus der Sicht des Täters oder der Täter eingefügt. Teilweise war es anregend zu erfahren aus welchen Motiven sie handeln und wie sie selbst zu den Verbrechen stehen. An den meisten Stellen werden mir die Motive aber zum dritten Mal erläutert, weil die Täter anscheinend an nichts anderes mehr denken können. So kommt es das ich besonders diese Kapitel als langatmig empfand und sie mich deswegen in meinem Lesefluss gestört haben.

Bei vielen Krimis bzw. Thrillern gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Verbrechers, die die eigentliche Handlung unterbrechen. Bei anderen Krimis hätte mich das wahrscheinlich nicht so gestört, aber bei „Vor dem Frost“ wusste ich bereits die Namen der Täter, warum sie das tun, in welchem Verhältnis sie zu anderen Personen stehen, usw. Dieser Krimi ist also nicht deswegen spannend, weil man raus finden möchte wer der Täter ist, sondern wann die Polizei auf seine Spur kommt bzw. wann Linda das tut und was die Täter weiter planen.

Außerdem gibt es noch ein Kapitel aus der Sicht eines Opfers und wie sie auf ihren Mörder gestoßen ist. Von allen „Zwischenkapiteln“ hat mich leider nur dieses überzeugen können. Sicher ist es gut ausgedehntes Wissen über den Lebenslauf des Täters zu haben – für die Polizei. Ich persönlich lese lieber die Kurzfassung (sprich zwei Seiten) dazu.
Richtig spannend war das Buch für mich nur zum Ende (ca. die letzten 40 Seiten). Es wurde spannend. Nicht weil ich wissen wollte wer der Täter war, sondern einfach warum sie auf seine Spur kommen und an diesen Stellen hat mir sogar Mankells Schreibstil ganz gut gefallen.

Wie auch bei „Der Chinese“ finde ich seine Art zu schreiben einfach nicht sehr ansprechend. Um das genauer zu erklären: Ich finde sie sachlich – nüchtern und deswegen kann ich mit seinen Büchern anscheinend nicht so viel anfangen. Möglich das meine Wertung dadurch auch nicht ganz fair ist. – Darum: Ich gebe nur meine Eigene Meinung wider.
Der Fall an sich hatte Potential, aber das ist wohl daran gescheitert das ich mit Mankell nicht zu recht komme.
FAZIT

Dieser Krimi wartet mit vielen persönlichen Einblicken zu den Personen auf – leider konnte mich das nicht überzeugen. Es war langatmig und deswegen ist auch die Spannung verloren gegangen. Mankell’s Schreibstil ist Geschmackssache. Mein Geschmack war es nicht, darum auch nur 2 von 5 Punkten.
2/5 Punkte

Vielleicht gebe ich irgendwann einem echten Wallander Roman noch mal die Chance.

Dienstag, 3. Januar 2012

Ich lese...Beastly von Alex Flinn

"Vor dem Frost" von Henning Mankell habe ich gerade beendet, und werde als nächstes "Beastly" von Alex Flinn anfangen. Meine Rezension zu "Vor dem Fost" werde ich vermutlich noch diese Woche schaffen zu schreiben. Die Schule geht ja wieder los und deswegen wird's ab jetzt auch wieder etwas stressiger - trotzdem werde ich versuchen meine Rezensionen pünktlich zu schreiben (war ja auch ein Vorsatz fürs neue Jahr!). 



Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Früher hätte jeder gern mit diesem gutaussehenden, intelligenten und bei Mädchen beliebten Kerl getauscht. Aber Kyle war auch arrogant und eingebildet. Zur Strafe wurde er verflucht und muss nun als grässliches Biest durch die Stadt laufen. Jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. Wird Kyle erlöst werden?

"Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang - ein Wesen mit Reisszähnen und Klauen. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben, es sei denn, die Liebe kann den Fluch brechen..."



"Beastly" ist die modernisierte Fassung von "Die Schöne und das Biest". Letztes Jahr (also 2011 - ist noch so ungewohnt), wurde das Buch auch verfilmt.
Habt ihr schon das Buch gelesen oder den Film gesehen?

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf das Buch (habe nämlich auch schon von einigen gehört das sie das Buch sehr gut fanden) und werde gleich damit beginnen...

Eure Anni

Sonntag, 1. Januar 2012

Lesestatistik... für den Dezember

Eigentlich brauche ich gar nicht so viel darüber schreiben, weil es ja die Seite "Lesestatistik" gibt. Die muss ich aber auch noch mal verändern, weil ich ja nicht 2 Mal das gleiche Schreiben will.

Gelesene Bücher: 6

Schattenspiel von Charlotte Link / 523 Seiten (bis 09. Dezember)
Zeit deines Lebens von Cecelia Ahern / 362 Seiten (bis 17. Dezember)
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens / 127 Seiten (bis 19. Dezember)
Faust 1 von Johann Wolfgang von Goethe / 130 Seiten (Schulliteratur)
Die Wahrheit über Alice von Rebecca James / 315 Seiten (bis 23. Dezember)
Ein Moment fürs Leben von Cecelia Ahern / 444 Seiten (bis 27. Dezember)

Abgebrochene Bücher: 0

Angefangene Bücher: 1 Vor dem Frost von Henning Mankell
- Seite 201 von 519

Gelesene Seiten: 1901
Gelesene Seiten pro Tag: 61

Top(s) des Monats: Gibt es diesen Monat 2!

Die beiden Bücher sind nicht danach geordnet wie sehr ich sie mag, das ist reiner Zufall.

1. Die Wahrheit über Alice von Rebecca James


Die Rezension ist dann auch auf der entsprechenden Seite verlinkt, genau wie das folgende Buch.

2. Ein Moment fürs Leben von Cecelia Ahern

Das Buch geht in eine komplett andere Richtung, es ist nämlich eine lustige Story und ein Frauenroman, während ich die Wahrheit über Alice doch als schockierend und nicht sehr leichte Lektüre empfand.



Flop(s) des Monats: Einen richtigen Flop hat es diesen Monat nicht gegeben, das Buch welches von allen am schlechtesten abgeschnitten hat war aber

Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens



Hierzu gibt es keine Rezension, mittlerweile weiß ich auch nicht mehr ob ich noch eine machen werde. Der Grund warum das Buch nicht ganz so überzeugend war, ist das es ein dünnes Buch ist in dem ich mich nicht wirklich in Scrooge hinein versetzen konnte. Trotzdem war es aber auf keinen Fall schlecht, es war nur ungewohnt und nicht so überzeugend wie die anderen Bücher.