Freitag, 10. Februar 2012

Rezension...Die Frau meines Lebens von Nicolas Barreau

Der Autor:

Nicolas Barreau, geboren 1980 in Paris, studierte Romanistik und Geschichte an der Iniversität Sorbonne in Paris studiert und schreibt an seiner Dissertation. Nebenbei arbeitet er in einer Buchhandlung am Rive Gauche in Paris.
"Du findest mich am Ende der Welt" ist sein erster Roman. 2010 erschienen außerdem "Die Frau meines Lebens" und "Das Lächeln der Frauen".
(Quelle: lovelybooks.de)

Inhalt:

Antoine, passionierter Buchhändler und Romantiker aus Überzeugung, hat zehn verschiedene Telefonnummern und nur vierundzwanzig Stunden Zeit, um die Frau seines Lebens wiederzufinden. Dann heiratet sie, denkt er...

Daten im Überblick:

Hardcover:
Autor: Nicolas Barreau
Originaltitel: ?
ISBN: 9783851790016
Seiten: 144
Verlag: Thiele
Auflage: 2. Auflage 2008
Preis: 12,00 € (Ausgeliehen aus der Bibliothek)





Eigene Meinung:

„Die Frau meines Lebens“ von Nicolas Barreau ist eine Lektüre für einen Abend, da es nur 144 Seiten hat.
Doch diese 144 Seiten waren amüsant, traurig und vor allem romantisch. Wie nicht anders zu erwarten, beschreibt das Buch die Suche von Antoine nach Isabelle, einer Frau, die er einmal in seinem Lieblingscafe gesehen hat, aber ganz sicher weiß, dass sie die Frau seines Lebens ist.
Wer Liebe auf den ersten Blick als kitschig abtut, der sollte dieses Buch nicht lesen. Denn selbst ich, als bekennender Romantik-Fan, war das ein oder andere Mal etwas genervt, als er Isabelles Schönheit beschrieb und dafür recht übertriebene Vergleiche fand.

Obwohl alle Menschen in diesem Buch von atemberaubender Schönheit sind (zumindest die für den Plot relevanten Personen), waren sie mir durch Barreaus Schreibstil sehr sympathisch und lebendig. Sowieso ist Nicolas Barreaus Schreibstil das Beste an diesem Buch. Der leichte und flüssige Erzählstil ließ mich immer schneller lesen. Das Buch lässt einen mit Antoine mitleben, macht beschwingt und lässt einen miträtseln, wo die Frau seines Lebens sein könnte. Und ohne diesen schönen, angenehm zu lesenden Schreibstil, wäre das sicher nicht so gelungen.

Am Anfang erschien mir der Plot sehr dünn, denn eigentlich kann es doch gar nicht so schwierig sein zehn Telefonnummern durchzuprobieren. Doch, kann es. Zumindest wenn einem auf der Suche quer durch Paris die kuriosesten Personen begegnen. Oft musste ich aus lauter Verwunderung heraus lachen. Dadurch kommen auch Wendungen zustande die mich gut unterhalten haben.

Das Ende ist ziemlich absehbar, aber was macht das schon? Es lässt mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht zurück und ist (überraschender Weise) keineswegs zu kitschig geraten.

Das Cover ist sehr gelungen. Die Frau mit dem roten Regenschirm hat ihr Gesicht verdeckt und spielt im Buch eine entscheidende Rolle. Auch der Blick auf Paris und die Gestaltung der Wolken gefallen mir wirklich gut, vor allem, da alle Motive auf dem Cover für die Geschichte von Bedeutung sind.
FAZIT

Ein Buch zum mitträumen, mitlachen und mitfiebern, das mit einem guten Gefühl im Bauch zurück lässt. Auch Barreaus Schreibstil und der französische Flair verleihen dem Buch eine besondere Atmosphäre. Leider war es mir manchmal zu kitschig und zu perfekt, trotzdem 4,5 von 5 Punkten.

4,5 /5 Punkte

1 Kommentar:

  1. Hi, eine gute Rezi. Das Buch werde ich mir mal genauer anschauen, es klingt wie eine schöne Lektüre für kalte Tage (und davon haben wir ja momentan genug). Und das Cover finde ich unglaublich schön - mit dem Eiffelturm usw.
    Schönen Abend und LG

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Danke für jedes einzelne liebe Kommentar! Anni